Am 1. Mai tritt nun der Schutz vor Passivrauchen in Kraft. Als Gelegenheitsraucher werde ich mich wohl fügen müssen. Ich meine zudem, dass es jrgendwie schon gut und recht ist (Essen und Rauch im Gesicht verträgt sich nicht). Trotzdem wünsche ich mir sogenannte Fumoirs oder Räume oder was auch immer, wo man ungestört in öffentlichen Lokalen auch weiterhin rauchen darf.
Das wird sich dann zeigen, wie das weitergeht. Man liest ja da so einiges zum Thema. Jüngst las ich in der SonntagsZeitung über den Schlaumeier-Trick in Basel mit der sogenannten Vereinszugehörigeit für Raucherlokale. Diese Gaststätten gelten dann nicht mehr als öffentliche Lokale und die darf man nur noch betreten, wenn man Mitglied ist. Der Regierungsrat möchte das Bestreben unterbinden, hat aber nicht mit den schlauen Bürgern gerechnet. So was!
Meine Überlegungen gehen aber diesmal auch in eine andere Richtung. Wenn schon gesunde Luft in den öffentlichen Gaststätten und Lokalen herrschen soll, dann soll in Zukunft auch in Städten und Dörfern saubere Luft Einzug halten. Ich fordere dies als Entschädigung für das Rauchverbot und als Schutz vor Passiv-Abgasen! Da sitzt man nämlich in einem «gesunden» Lokal und muss anschliessend in die «ungesunde» Luft raus. Die Schadstoffe müssen verschwinden. Wie aber das zu bewerkstelligen ist, weiss wohl niemand so recht. Dazu dürfte kein Auto, kein LKW, kein Flugzeug und kein Fabrik-Schlot mehr in Betrieb sein.
Ihr seht, worauf ich hinaus will. Bund und Kantone setzen dort an, wo’s am wenigsten weh tut (z.B. beim Rauchen in öffentlichen Lokalen). Bei den wirklich harten Brocken (Luftverschmutzung durch Industrie und Verkehr) erlässt man Scheinlösungen und zuckt dazu nur die kalte Schulter.
Tja, so ist das halt. Ich kann wohl saubere Luft draussen und Passiv-Abgas-Schutz fordern, nützen tut’s wohl nichts. Oder?
feldwaldwiesenblogger