Angela Merkel oder Papst Franziskus?

Wo würde ich lieber Schlagzeug spielen: Bei der bald neuen alten Kanzlerin Angela Merkel?


(Bildquelle: www.nzz.ch)

Oder bei Papst Franziskus im Vatikan?


(Bildquelle: blog.zdf.de)

Die Antwort kann ich sofort liefern: Natürlich bei Papst Franziskus!

Oder anders gefragt: Mit wem würde ich gerne mal eine Stunde diskutieren dürfen? Natürlich auch mit dem römisch katholischen Kirchenoberhaupt.

Angela Merkel oder Papst Franziskus: Mit welchem von beiden möchte ich gerne mal nur «einen trinken» gehen? Jaja, ihr ahnt es: Auch wieder mit dem Papst.

Dieses Fragespielchen könnte ich noch weiterspinnen, bis mir die Fragen ausgingen. Ich lasse es hier aber gut sein.

Wieso stelle ich mir aber gerade heute diese Frage? Ganz einfach: Beide stehen heute im Fokus der Welt-Medien und somit der Menschheit. Ich habe mit voller Absicht nicht Peer Steinbrück, der Kanzlerkandidat der SPD, mit Angela Merkel vergleichen wollen.
Denn erstens habe ich den deutschen Wahlkampf mit meinem Blogbeitrag: «Wen würde ich in Deutschland wählen: Mutti oder Peitschen-Peer?» abgehandelt. Und zweitens kann ich mit der Person und dem Mensch Steinbrück rein nichts anfangen. Alles was der rauslabbert ist unglaubwürdig, eklig und klebrig. Wenn man ihn bei seinen Wahlkampfreden genau beobachtet, fällt auf, dass er seinen eigenen Worten kaum oder gar nicht traut. So einer ist das halt, der Norddeutsche, der meinte, der Schweiz das Fürchten beibringen zu müssen.

Meine Güte, ich bin schon wieder bös abgeschweift. Eigentlich wollte ich ja erklären, wieso ich Papst Franziskus in (fast) allen Belangen einfach die interessantere Person finde, als Frau Angela Merkel.

Lest zunächst den Kommentar der heutigen Schwyzer Zeitung zur Personalie Papst Franziskus:


(Quelle: www.schwyzerzeitung.ch)

Dominik Straub brachte es voll und ganz auf den Punkt, nicht wahr!
Wir erleben zurzeit einen Papst, der nicht idealer der gute Hirte unserer Kirche, der römisch katholischen, sein könnte. Der Mann hat in meinen Augen so viel Charisma, wie wahrscheinlich die letzten vier Päpste zusammen. Mal abgesehen von Papst Johannes Paul I., welcher leider schon nach gut dreissig Tagen im Amt verstarb.

Endlich haben wir einen wirklichen Nachfolger von Petrus, der es auch verdient so genannt zu werden. Denn dieser Geistliche schafft es, die verknöcherte Kurie von einst völlig vergessen zu machen. Er zündete in mir wieder eine Flamme, welche meinen Glauben an Jesus Christus wieder neu auflodern liess.

Endlich haben wir einen Papst, der der Kirche neues Leben einhaucht. Der die Menschen so nimmt, wie sie sind, mit all ihren Fehlern und Verfehlungen.

Papst Franziskus schaffte es eigentlich schon bei seinem Amtsantritt, als er nach dem Verströmen des weissen Rauches auf den Balkon trat und in die Menschenmenge lächelte. Schon hier wusste ich: Dieser Mann ist es!

Bei unserem Bischof Huonder, der sich so benimmt, dass man am liebsten aus der Kirche austreten würde, spüre ich null Feeling eines guten Hirten. Dieser verströmt vielmehr den Spirit eines bünzligen und sturen Buchhalters, der auf seinen Paragrafen und Standpunkten rumreitet: Das und das darf man, dies und jenes führt dich gleich ins Verderben. Judihui, mit so einem hat die Kirche einfach von Anfang an keine Chance, geschweige denn eine Zukunft.

Papst Franziskus ist hingegen voller Güte, Barmherzigkeit und Weitsicht. Er verströmt einfach den guten Geist von Jesus Christus. Bei ihm sind mir die Kirchengesetze so was von egal, denn sie rücken einfach in den Hintergrund. Weil er genau den Knopf drückte, denn so viele Christen sich lange erhofften.
Den Knopf des wahren Glaubens, welcher «die Herzen der Menschen erwärmen kann».

Ob arm-reich, jung-alt, dick-dünn, gesund-krank: Papst Franziskus ist ein guter Hirte für alle.
Wenn unser neues Oberhaupt nur das schafft, was er bei mir schon erreichte, nämlich den Glauben an Jesus Christus wieder neu entfachen, dann hat das Christentum schon gewonnen.

Mir ist auch klar, dass die Menschen in Syrien momentan ganz andere Probleme haben, als sich Gedanken über den neuen Papst zu machen. Dennoch glaube ich, dass er den Menschen dort mit seinem Charisma auch eine kleine Hoffnung ist und sein kann.

Zum Schluss noch ein Wort zu Angela Merkel: «Die Frau ist natürlich schon Recht», wie wir in der Schweiz zu sagen pflegen. Sie wirkt für mich einfach ein wenig langweilig und spiessig. Trotzdem glaube ich, dass sie momentan einfach die beste Wahl für das Kanzleramt im grossen Kanton ist. Deutschland weist viele grössere und kleinere «Baustellen» auf, sowohl innenpolitisch wie aussenpolitisch. Frau Merkel hat aber in der Vergangenheit bewiesen, dass sie mit ihrer ruhigen, sachlichen und bescheidenen Art die Dingee anpacken kann. Sie wirkt vertrauenswürdig und macht ihren Job in meinen Augen gut.

Was ich aber zu allerletzt noch los werden will: Weder Papst Franziskus noch Angela Merkel können alleine ihre «Schäfchen» hüten und führen. Da steckt hinter beiden ein Riesenheer an emsigen Köpfen und Händen, welche jeder mit seinem kleinen Anteil zum grossen Ganzen beiträgt.
Der Job der «Chefs» ist es, die Mitarbeiter und das Volk bei Laune zu halten. Sie zu motivieren und ihnen den Glauben vermitteln: Jeder ist wichtig in einer Gemeinschaft von Menschen!

feldwaldwiesenblogger

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.