Am 19.4.2013 schichte ich so quasi eine Bewerbung als Park-Reporter für die UNESCO Biosphäre Entlebuch ab.
Aus diesem Unterfangen wurde nun nichts. Seit gestern steht der fliegende Reporter für besagten Naturpark fest: Es ist Sven Köhler.
Ich gratuliere Sven ganz herzlich und wünsche ihm viel Spass bei seinem Sommerjob. Er hat vor, das Europäischen Köhlertreffen zu begleiten, und dann vor Ort zu sein.
Meine Wenigkeit ist nicht traurig über das Nichtbekommen des Jobs. Meine Bewerbung (siehe Link oben) war ja keine Bewerbung in dem Sinne, wie es auf der entsprechenden Raiffeisen-Seite gefordert wurde. Ich gab lediglich einen Blogbeitrag dazu ab, welcher auch ins Bewerbungsverfahren aufgenommen wurde.
Ich denke, ich war der Raiffeisen-Jury wohl etwas zu «schräg» und wohl auch zu wenig «raiffeisenfreundlich» (ich schrieb schon ein paar mal kritisch über diese Bank). Die einzigen, welche wohl Freude an meiner «Bewerbung» hatten, war die Agentur coUNDco. Sie waren es auch, welche eine Greencard für «aussergewöhnliche Bewerbungen» in Aussicht stellten. So aussergewöhnlich war mein Beitrag nun auch wieder nicht…
Ich jedenfalls kann meine geplante Ferienwoche Ende Juli als normale Ferienwoche nehmen, und brauche dabei (fast) nichts zu tun. Das freut mich ehrlich gesagt jetzt schon!
Was ich sowieso machen werde, sind weitere Lästergeschichten ausgraben. Beispiele gefällig?
Wieso man nicht endlich mit dem Neubau der Stoosbahn beginnt, begreifen wohl auch nur die Hühner. Einsprachen sind noch hängig, heisst es. Da wohnen doch gar keine Leute in unmittelbarer Nähe, die einsprechen hätten können.
Aha, ich höre gerade, es ging um Streitigkeiten unter den offerierenden Baufirmen. Die Streithähne haben wohl unüberwindbare Differenzen, welche keinen zügigen Bau der neuen Bahn zulassen.
Wenn ich der Bauherr wäre, würde ich zuwarten, bis es wieder schneit. Wie schon letztes Jahr, als ein zusätzlicher Parkplatz bei der Talstation Schlattli auf den letzen Drücker und bei heftigem Schneefall fertiggestellt werden musste.
Ich glaube, die machen’s wie die Fussballer: Sie arbeiten auch lieber bei Schnee und Kälte und machen im Sommer Urlaub!
Die drei Polit-Hochkaräter in Bundesbern sind alles andere als erfreut über die «gläserne Hexe» Eveline Widmer-Schlumpf ob ihres Vorpreschens mit einem zügigen Abschluss des Steuerdeals mit den USA.
Meine Wenigkeit war letzte Woche sehr empört über die amerikanischen Steuersünder und hiess das Vorgehen von Widmer-Schlumpf gut, siehe Blogeintrag vom 1. Juni und vom 3. Juni.
Ich gebe zu, ich bin manchmal wirklich ein «Heisssporn», und handle ab und zu vorschnell mit meinem Bauchgefühl. Nach gründlichem Überlegen der ganzen Geschichte hat sich meine Stimmungslage nun geändert. Ich finde, der Schurken-Staat USA hat keine Veranlassung, derart Druck auf die Schweiz zu machen. Wer sind sie denn, dass die sich so aufspielen können?
Momentan gibt mir die elende Bespitzelung von US-Agenten via Google, Microsoft und weiss der Kuckuck welche Kanäle noch, sehr zu denken. Das sogenannte «demokratische» USA entwickelt sich in meinen Augen zu einer gefährlichen Diktatur, die mir zur Zeit mehr Angst macht als der russische Bär. Obama entgleitet die Macht zunehmend in Washington und wird mehr und mehr zu einer üblen Marionette der Republikaner und deren Schergen.
Deshalb bin ich richtiggehend froh, dass die Wirtschaftskomission des Ständerates ein NEIN zum US-Steuerdeal empfiehlt. Ich bin richtig stolz, dass unsere Schweizer Parlamentarier immer noch genügend freiheitsliebendes und urschweizerisches Blut in sich haben, welches sich gegen solchen Druck von aussen vehement wehrt. Gut so!
Denn die Schweiz und seine Politiker sind sich gewohnt, so weitgehende Beschlüsse und Gesetze gründlich zu überdenken und darüber zu beraten. Da können die USA und auch die EU noch so stürmisch daherkommen: Ein richtiger Schweizer lässt sich von denen nicht hetzen. Im Gegenteil, wenn «Fremde» uns unschweizerisch probieren zu drücken, wird gebockt.
Ich gebe zu, ich gelangte bei den beiden erwähnten Blogeinträgen von anfangs Juni zu gewissen Fehlurteilen. Ich bin zwar nach wie vor der Meinung, dass die Banken ihre Hausaufgaben mit den kriminellen Steuerhinterziehern machen müssen. Unser Parlament jedoch muss diesbezüglich nicht so unter Druck gesetzt werden von der US-Steuerjustiz.
Man könnte ja meinen, die USA hätte überhaupt keinen Dreck am Stecken und wäre ein demokratischer Musterschüler sondergleichen. Dabei ist die USA mit ihren Skandalen, Schnüffeleien, Einmischereien, Kriegshetzereien und dem undemokratischen Gebahren längst ein verhasster Schurkenstaat geworden.
Präsident Obama sollte lieber heute als morgen schon seinen Rücktritt erklären! Er hat nichts mehr zu melden in Washington, so entglitten ist ihm der ganze Politschlamassel im Weissen Haus.
Wie ihr seht, kommen mir auch ohne den Parkreporter-Ferienjob noch genügend andere Storys in den Sinn. Vermutlich erst recht, da ich weiterhin tun und walten kann, wie’s mir gerade beliebt und mich nicht auf diesen Job vorbereiten muss!
feldwaldwiesenblogger