Man könnte (fast) meinen, wir Schweizer leben in einer wahren Sport-Nation. Gestern gab’s gleich drei Medaillen, macht insgesamt schon vier Stück.
Wer mit dem bisherigen Edelmetall nicht gerechnet hat, den muss ich eines besseren belehren.
Fabian startete seine Radkarriere vor dem Fernseher. Er zog sich alle Videos von unserem Bergfloh Beat Breu rein, besonders jenes von seinem Sieg auf der Alpe d’Huez. Mit dem Bergfloh vor Augen fuhr Fabian auf dem Hometrainer schon als kleiner Bub dem Feld voraus.
Karin’s Erfolg basiert auf einem grossen Teil von ihrer Herkunft. Aufgewachsen im Kanton Luzern mit den vielen Seen, umrundete sie mit ihrem Radel sicher schon alle. Anno 2006 spielten wir mit der Jazzband an einem «Slow up»-Anlass in der Nähe ihres Wohnortes. Karin war an jenem Anlass auch dabei und verteilte fleissig Autogramme. Meine Wenigkeit stand auch für eine Karte an. Als ich drankam, gab ich ihr dann noch einige Tipps.
Sergej ist deshalb so ein starker Judoka, weil seine Wurzeln im Schwingsport zu finden sind. Er soll damals in jungen Jahren ein grosser Fan von Ernst Schläpfer gewesen sein. Klein-Sergej wollte auch Schwingerkönig werden, wie der grosse Ernst. Der grosse Ernst fand aber, dass der kleine Sergej zu wenig talentiert fürs Schwingen sei. So landete er bald beim Judo. Und die Moral der Geschichte ist: Judo ist olympisch, Schwingen nicht!
Ja ja, auch aus der Ferne kann ich fundiert über unsere Sportler und ihre Leistungen berichten. Da die chinesische Zensur die Schweiz nicht erreicht, werde ich sie, liebe Leser, weiterhin kritisch unterhalten.
Auf dass mehr Medaillen folgen werden!
feldwaldwiesenblogger