Bobadilla, der arrogante Fussballschnösel

Heute las ich im Sporteil des Blicks, welchen ich manchmal Blödzeitung nenne (zu Recht?), das alle den Fussballer Bobadilla wollen.

Aufmerksam las ich auf der Frontseite des Sporteils die Story über den «Bullen» Bobadilla und seine Eskapaden. Mir kam schon bald das Grausen. Ein nur durchschnittlicher bis mittelmässiger Fussballer gibt sich wie eine Scheiss-Diva (Sorry, aber ich weiss keinen besseren Ausdruck!). Raul unternimmt alles, dass man immer wieder das Gefühl hat, aus Argentinien kommen nur «halbschlaue» Fussballer (Maradona…, nur war der ein begnadeter Fussballer, und ein noch begnadeter National-Trainer…).

Herr Bobadilla tut alles, dass er von YB wegkommt. Dabei waren es die Berner, welche ihn aus seinem tristen Bundesliga-Bankdrücker-Alltag von Gladbach weg holten und spielen liessen. Aber dankbar ist Boba (Bobele?) deswegen überhaupt nicht.

Schon bald entpuppte sich der Kerl halt wie er ist: Unberechenbar, hitzköpfig und unzuverlässig. Zugegeben, ein bisschen Fussball spielen kann er schon, wenn er will. In unserer Liga will er nicht, in der EuroLeague hingegen wollte er. Dass er aber mit seinen paar Toren gleich 5 Millionen Franken wert sein soll, kann ich kaum glauben.

Solch arrogante Fussballschnösel (sind das eigentlich Sportler?) habe ich total auf der Latte. Ich sage euch, beim FC Bayern würde es der Gaucho mit seiner Einstellung nicht mal auf die Ersatzbank schaffen.
Klar, talentiert scheint er zu sein. Aber nur mit Talent allein hätte zum Beispiel Shaqiri in München keine Chance. Wille, Disziplin, Einsatzbereitschaft, aber auch Bescheidenheit lassen den Basler nun die Früchte seiner Arbeit ernten. Gestern traf er schon wieder: Im DFB-Cupspiel schoss Shaq das 2:0-Siegtor. Bravo!

Für Möchtegern-Fussballer wie Bobadilla habe ich hingegen nichts übrig. Wenn ich YB wäre, würde ich ihn auch so schnell wie möglich los werden (nur sagen das die Verantwortlichen dort nicht offen heraus).

Ich hätte YB einen Vorschlag: Wenn den Anbietern aus der Serie A, wo der Bulle (von Tölz?) ja unbedingt hin will, die 5 Millionen-Ablöse zu viel ist, würde ich den Preis sofort halbieren. Der anbeissende Club bezahlt 2.5 Millionen direkt in die Kasse von YB, und der Rest bezahlt Boba beim Verkauf seiner teuren «Spielzeuge» als Dank den Bernern zurück. Denn ich bin überzeugt, das «Chärreli» da auf dem Bild würde bereits schon eine Stange Geld einbringen.

Wetten, dass in seiner Garage noch mehr davon stehen.
He Gaucho, wenn du schon unbedingt weg willst, dann sollten die 2.5 Millionen «Handgeld» doch ein Pappenstil für dich sein. Du hast es doch!

Im übrigen wäre dies doch ein vernünftiges Geschäftsgebahren für unzufriedene und arrogante Fussballer. Die müssten mir jedes Mal einen Teil der Ablöse blechen, damit sie auch ja weg können. Oder?

Bobadilla, die Serie A wartet mit offenen Armen auf dich, aber lass deinen Audi bitte schön hier. In Italien musst du dir nämlich unbedingt einen Ferrari besorgen!

feldwaldwiesenblogger

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