Diese BP-Geschichte am Golf von Mexiko wird die Welt noch lange in Atem halten. Da nützen alle Sorry’s nichts! Was ich aber nicht verstehe: Wie kann ein so «tolles» Land wie die USA einer Firma erlauben in solchen Untiefen nach Öl zu bohren? Da kann mir keiner mit «Sicherheit», «ungefährlich» und «bedenkenlos» kommen. Das muss man sich mal vor Augen führen: Gebohrt wird in solch einer Tiefe, in welche nicht mal Taucher vordringen können. Wenn dann mal was passiert, ist so ein Leck kaum zu stopfen. Die Erreichbarkeit ist so derart schlecht, dass wahrscheinlich die Verantwortlichen von vorneherein davon ausgehen, dass nie etwas passiert (oder passieren darf). Die Verantwortlichen sind in diesem Fall ganz klar nicht nur BP sondern auch die USA.
Dass nach Öl gebohrt werden muss, ist wohl allen klar. Aber um Himmels Welten doch nicht überall und an den unmöglichsten Orten.
US-Präsident Obama liess einstweilen die Öl-Bohrerei in Alaska für einige Zeit verbieten. Aber der Druck in seinem Land wird irgendwann so gross werden, dass er das (zähneknirschend) zulassen muss. Auch dort sollen die örtlichen Begebenheiten alles andere als sicher sein. Ganz zu schweigen von einer Öl-Katastrophe in diesem ökologisch sehr wertvollen Flecken Erde.
Also nochmals: Herr Obama, «Safety first» bitte schön!
Auf ein andermal!
feldwaldwiesenblogger