Lars Voggensperger’s durchzogene Saison fand mit dem Sieg beim Niklausschwingfest Pratteln einen versöhnlichen Abschluss

Der Baselbieter konnte zum Saisonende verdient das Niklausschwingfest Pratteln gewinnen. Lars Voggensperger bezwang im Schlussgang Klubkollege Jonas Odermatt und konnte so seinen vierten Regionalschwingfest-Sieg feiern. Der Neueidgenosse von Pratteln gewann 2023 vier Kränze, hatte aber auch mit Verletzungen zu kämpfen. So gesehen bedeutet der Sieg am Niklausschwingfest ein versöhnlicher Saisonabschluss. Der Schwinger-Blog unterhielt sich mit dem Blondschopf und blickte dabei auf die nun zu Ende gegangene Saison zurück. Thematisiert wurde zudem die Bedeutung des Eidgenössischen Kranzes, die starken Baselbieter Schwinger und sein kraftvoller Schwingstil. Dabei fiel auch der Satz: «Die Saison als Neueidgenosse verlief für mich nicht so wie ich mir das vorgestellt habe.»

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Pirmin Reichmuth blickt selbstkritisch auf eine gute Saison zurück, er sagt aber auch: «Diese Leute haben selbst nie auf dem Platz gestanden, sie sollten etwas mehr Respekt für unsere Arbeit aufbringen.»

Der Innerschweizer Spitzenschwinger Pirmin Reichmuth hatte eine gute Saison, und fühlte sich nach dieser nicht ausgelaugt. Der 28-Jährige erlitt bereits vier Kreuzbandrisse und hat sich jedes Mal zurückgekämpft. Auch sonst steht er mit beiden Beinen fest im Leben: Im Frühling wurde der Zuger erstmals Vater und führt als selbstständiger Physiotherapeut mit einer Geschäftspartnerin eine Praxis. Im Gespräch mit dem Schwinger-Blog gibt Reichmuth Auskunft zur diesjährigen Saison und zu seinem angepassten Training. Zudem blickt er nach vorne und stellt sich zwei kritischen Aussagen.

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Zwei Monate nach dem starken Statement sagt Kilian Wenger rückblickend: «Ich bin froh, konnte ich Klarheit schaffen und über mein Befinden reden.»

Am 8. September veröffentlichte Schwingerkönig Kilian Wenger auf seinen Social-Media-Kanälen ein starkes Statement. Darin «tüpfte» er gewisse Medienschaffende, welche nach mässigem Abschneiden am Unspunnen-Schwinget Wenger’s Rücktritt «vorausahnten». Der Schwingerkönig von 2010 erklärte aber mit emotionalen Worten, dass er weitermacht. Gut zwei Monate später bat der Schwinger-Blog den Berner Oberländer zu einem Gespräch. In diesem zeigte sich der 33-Jährige aufgeräumt und voller Zuversicht auf die neue Saison.

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Die einheitliche Zweig-Regelung für Jungschwingertage gibt zu Reden – ein kritisches Statement

Kürzlich liess der Eidgenössische Schwingerverband (ESV) via seinem Mitteilungsorgan «Sägemehlsplitter» verlauten, dass ab dem 1. Januar 2024 eine einheitliche Zweig-Regelung für Jungschwingertage in Kraft treten soll. Der Schwinger-Blog «postete» diese Meldung ebenfalls auf seinen Kanälen. Es dauerte nicht lange, und schon flatterten die ersten kritischen Stimmen rein. Einer davon wird im heutigen Beitrag Gehör geschenkt.

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Mit dem neuen Ranglistenprogramm RP23 ist der ESV digital auch im 21. Jahrhundert angekommen – Rück- und Ausblick mit dem Projekt-Verantwortlichen Jakob Aeschbacher

Anfangs 2023 wurde das neue Ranglistenprogramm RP23 flächendeckend bei Schwingfesten aller Stufen eingesetzt. Der Schreibende hat es als Medienschaffender selbst kennen und schätzen gelernt. Mit dem Projekt-Verantwortlichen Jakob Aeschbacher (Ressortleiter Informatik beim Eidgenössischen Schwingerverband) schauen wir auf ein Jahr RP23 zurück, stellen kritische Fragen und wollen wissen, wie es 2024 weitergeht.

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ESAF 2025 Glarnerland+: Stand der Arbeiten gut 22 Monate vor dem Grossanlass – Interview mit Geschäftsleiter Walter Hofmann

Vor gut einem Jahr befasste sich der Schwinger-Blog letztmals mit dem Stand fürs nächste «Eidgenössische». Damals wurden mit Katrin Egger (Bereichsleiterin Marketing und Kommunikation) die Arbeiten, die Herausforderungen, die Dimensionen und das Vermeiden von bösen Überraschungen besprochen. Heute geht es mit dem Geschäftsleiter Walter Hofmann unter anderem um seinen Job, die aktuellen Herausforderungen und den Mediensturm um die Königspartnerin Läderach. Hofmann sagt: «Dass unser Krisenkommunikations-Konzept so schnell zum Einsatz kommt hätten wir nicht im Traum gedacht.»

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Joel Ambühl rundete eine starke Saison mit dem Sieg beim Herbstschwinget Schachen ab. Im Gespräch sagt er rückblickend zum ISAF-Triumph 2021: «Ich wurde mit diesem Sieg ins kalte Wasser geworfen.»

Der Luzerner gewann zum Saisonende überlegen den Herbstschwinget Schachen. Joel Ambühl gewann 2023 sechs Kränze und darf auf eine gute Saison zurückblicken. Er stand beispielsweise am «Innerschweizerischen» in Dagmersellen im Schlussgang, gewann den begehrten Brünig-Kranz und sorgte als Gast beim Oberländischen Schwingfest für Furore. Der Schwinger-Blog unterhielt sich mit dem ISAF-Sieger von 2021 und blickte dabei auf die nun zu Ende gegangene Saison zurück. Thematisiert wurden aber auch das Training, wie sich Joel nebst der Arbeit und dem Schwingen erholt, und wann er nach der Pause ins Wintertraining einsteigt.

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Stefan Burkhalter bestreitet am Herbstschwingertag Siebnen sein allerletztes Schwingfest – Ein ausführliches Gespräch mit einem aussergewöhnlichen Schwinger

Der 49-jährige Thurgauer Ausnahmeathlet beendet nun am Sonntag, 24. September in Siebnen seine lange und erfolgreiche Karriere. Bei seinem letzten Schwingfest trifft er verdientermassen auf ein starkes Teilnehmerfeld mit zehn Eidgenossen. Es beeindruckt mich ungemein, wie ein Sportler mit Jahrgang 1974 bis heute aktiver Schwinger ist. Stefan verdankt diesen Umstand sicher seiner brillanten Athletik und einem Körper, welcher den enormen Belastungen des Schwingsportes viel länger standhielt als normalerweise der Fall ist. Vor einigen Jahren fragte ich den 113-fachen Kranzschwinger nach seiner Motivation im «hohen Alter» noch zu schwingen. Er antwortete: «Die Hauptmotivation ist die Freude am Schwingsport.» Im heutigen Gespräch blicke ich mit Stefan zurück, thematisiere das letzte Schwingfest und natürlich auch die Zukunft.

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Wie viel Kritik verträgt der Schwingsport? – Eine Analyse

Ja, wie viel Kritik darfs denn sein? Diese Frage stellte sich der Schreibende in diesem Jahr öfters. Denn: Darf man in einem Medien-Beitrag die Frage stellen, ob Schwingerkönig Kilian Wenger in nächster Zeit zurücktritt? Traditionalisten meinen, es gehöre sich nicht. Oder dürfen Perren und Forrer jeden Montag unverblümt Kritik anbringen? Viele Schwingerfreunde ätzen: Geht gar nicht! Aber heimlich schauen tun es trotzdem die meisten. Der Einfluss der medialen Verbreitung scheint dabei ein zentraler Punkt zu sein. Eine kleine Auslegeordnung.

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Der Nordwestschweizer TK-Chef Guido Thürig gibt vor dem Unspunnen-Schwinget Auskunft und sagt: «Ich spüre, dass mein Team top motiviert und bereit ist, in Interlaken etwas zu reissen.»

Die Verantwortlichen des Nordwestschweizer Schwingerverbandes (NWSV) haben am 13. August, unmittelbar nach dem eigenen Teilverbandsfest, 14 Schwinger plus zwei Ersatzschwinger für den Unspunnen-Schwinget selektioniert. Zu den absoluten Topfavoriten gehören die Nordwestschweizer nicht. Mit ihnen rechnen muss man trotzdem. Ein Wermutstropfen muss hier dennoch erwähnt werden: In dieser Saison wurde der zweitkleinste Teilverband aussergewöhnlich stark von der Verletzungshexe geplagt. Dieses Thema und weitere Punkte wie die Erwartungen sowie die Vorbereitung für den Unspunnen-Schwinget und eine Saison-Zwischenbilanz wurden mit Guido Thürig ausführlich besprochen. Der Aargauer ist der Technische Leiter der Nordwestschweizer Schwinger.

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Der neue Südwestschweizer TK-Chef Christian Kolly gibt nach der Unspunnen-Selektion Auskunft und sagt: «Ich will eine starke Mannschaft fürs ESAF 2025 in Mollis formen.»

Die Verantwortlichen des Südwestschweizer Schwingerverbandes (SWSV) haben als Letzter der fünf Teilverbände ihr Aufgebot für den Unspunnen-Schwinget bekanntgegeben. Zum 12 Mann-Kader (plus zwei Ersatzschwinger) gehören vier Eidgenossen und acht Teilverbandskranzer. Einzig der Eidgenosse Sven Hofer fehlt verletzungsbedingt. Wie sehen die Erwartungen für den Unspunnen-Schwinget aus? Wie fällt die Saison-Zwischenbilanz aus? Diese und weitere Punkte besprach der Schwinger-Blog mit Christian Kolly, dem neuen SWSV-TK-Chef. Der Freiburger ist seit diesem Januar Technischer Leiter der Südwestschweizer. Kolly hat viel vor mit dem kleinsten Teilverband und erzählte unter anderem, dass er das «Eidgenössische» 2025 bereits jetzt schon im Fokus hat.

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Das «Eidgenössische» der Frauen- und Meitli findet dieses Jahr in Grächen statt, und wartet mit einer Neuerung auf

Noch drei Wochen sind es bis zum Eidgenössischen Frauen- und Meitlischwingfest in Grächen VS (Samstag, 2. September). Erstmals gilt dieses Jahr ein neuer Modus: Schwingerkönigin wird, wer das Eidgenössische gewinnt und nicht, wer in der Jahreswertung am besten abschneidet. Um den Titel kämpfen können alle Aktivschwingerinnen, welche mindestens fünf der bis dahin sieben Kranzfeste bestritten haben. Die allermeisten haben sich bereits qualifiziert, einige wenige sind erst nach dem nächsten Kranzfest in Uezwil so weit.

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Der Berner TK-Chef Roland Gehrig gibt vor dem Unspunnen-Schwinget Auskunft und sagt: «Perfekt ist die Saison erst, wenn wir den Unspunnen-Schwinget gewinnen.»

Die Verantwortlichen des Bernisch-Kantonalen Schwingerverbandes (BKSV) haben am 2. August 32 Schwinger plus drei Ersatzschwinger für den Unspunnen-Schwinget selektioniert. Die Selektionsliste führte zu keinerlei Diskussionen. Die Berner sind die Titelverteidiger und werden als grosse Favoriten gehandelt. Sie können dabei beinahe aus dem Vollen schöpfen. Ob sie wieder zwei Athleten in den Schlussgang bringen, wie bei der letzten Austragung 2017 (Christian Stucki und Curdin Orlik)? Der Schwinger-Blog sprach darüber mit Roland Gehrig, dem Technischen Leiter der Berner, und fragte unter anderem nach der Saison-Zwischenbilanz. Weiter waren die Favoritenrolle und Gehrig’s eigene Rolle beim Saisonhöhepunkt Themen.

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