Das Wahlkarussell dreht sich wieder im Kanton Schwyz

Bruno Suter tritt also wieder an. Zum Glück! Denn ohne ihn würde sich das Regierungsrats-Wahlkarussell nicht so schnell drehen, das würde vermutlich regelrecht langsam vor sich hin schaukeln. Zum zweiten Wahlgang treten, wie nun bekannt, wieder die genau gleichen Kandidaten an.
Man darf ohne zu übertreiben behaupten, dass Suter den Wahlkampf ein ganzes Stück aufpeppt. Denn selbst in der NZZ war zu lesen:

Widerborstig und kritisch
Für einen kräftigen Farbtupfer sorgt erneut Bruno Suter. Nach dem Drängen seiner Entourage hat er sich nach mehrmaligem Hin und Her dann doch entschlossen, ein zweites Mal zu kandidieren, wie auf seiner Homepage verkündet wird. Der parteilose «Hölloch»-Wirt, der zum vierten Mal bei Exekutivwahlen antritt, verkörpert das widerborstig-sympathische, ewig staatskritische Element im Schwyzer Politalltag. Wo er Stimmen holen wird, ist nicht einfach zu beurteilen.

Das Wahlkarussell von Bruno Suter und der Mehrheitsparty wurde gleich mit einer Aktion gestartet: Gute Tat statt Wahlplakat.

Wie mir Suter gestern sagte, will die Mehrheitsparty nicht andere Kandidaten und deren Parteien angreifen oder anschiessen. Sie wollen stattdessen mit ihrer Aktion zusätzliche Wähler abholen, die neben dem Gang zur Urne auch noch eine gute Tat unterstützen. Suter meinte, er wolle vor dem zu Bett gehen sich im Spiegel betrachten können und dabei kein schlechtes Gewissen haben müssen.

Was ich persönlich mit etwas Abstand zum ersten Wahlgang sehr bedenklich finde, ist die Tatsache, dass die Stimmbeteiligung so mager war. Woran mag das nur liegen? Sind so viele Stimmberechtige abstimmungsmüde, frustriert oder gar gleichgültig?
Diese und andere Fragen werden innerhalb der Mehrheitsparty diskutiert. Wenn mit dieser Aktion einige «Wahlmüde» sich wieder an die Urne getrauen, dann hat sich die gute Tat gleich doppelt ausbezahlt. Dies wäre dann eine sogenannte Win-Win-Situtation: Einiges an Geld für gute Taten käme zusammen und Bruno Suter wäre Regierungsrat!

Bis bald!
feldwaldwiesenblogger

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