Der FC Bayern ist bereit für das Fussballjahr 2009 – und wie!

Gestern abend, live auf ZDF: Das war einfach nur geil! Meine Lieblingsmannschaft ausserhalb unserer Landesgrenze, der FC Bayern, bodigte die Stuttgarter in ihrem eigenen Stadion mit einem klaren 5:1. Wumms. Die Pokal-Runde (1/8-Final) Dienstag/Mittwoch in Deutschland ist so was wie der Auftakt zur eigentlichen Bundesliga-Rückrunde, die am kommenden Wochenende losgeht.
Vor dem Match dachte ich mir, dass das ein hartes Stück Arbeit für die Bayern werden könnte. Direkt von der Winterpause gleich in ein Cupspiel nach Stuttgart.
Nach anfänglichem Abtasten beider Mannschaften mit ersichtlichen Abstimmungs-schwierigkeiten eröffnete Schweini den Torreigen in der 14. Minute. Ein Schuss aus spitzem Winkel – Tor. Zwei Minuten später legte Ribéry (das Tier) nach. Die Stuttgarter waren stehend k.o., und dies nach 16 Minuten. Franck wurde in der 21. Minute arrogant und trat einen Foul-Elfmeter derart überheblich, dass Lehmann den Ball in der Mitte spielend fangen konnte. Zum Glück war dieser Elfer nicht match-entscheidend! Denn die Bayern erhöhten durch Toni vor der Pause zum 3:0. Der Match war gelaufen, obwohl der ZDF-Reporter Bela Rethi kurz vor der Pause meinte: Wir hoffen wegen der Spannung auf das «Liverpool-Wunder» (Liverpool gewann vor einigen Jahren nach einem 0:3-Pausenrückstand schliesslich noch das CL-Finale gegen den AC Milan).
Doch nach der Pause gings im gleichen Takt weiter. Die Bayern erhöhten mit einem weiteren Penalty, diesmal wollte Klinsi dass Schweini schiesst, auf 4:0. Und bereits in der 59. Minute fiel durch den unermüdlichen Zé Roberto das 5:0. Das 5:1 in der 84. Minute durch Gomez war dann nur noch Resultatkosmetik.
«Klinis Schwarzes Ballet» wie bild.de heute die Bayern wegen ihres schwarzen Auswärtstrikots bezeichnet, schlug gnadenlos zu. Diese Angriffsauslösung mit einem kurzzeitigen Erhöhen des Tempos war schon sehenswert. Wer will die in der Bundesliga stoppen? Wahrscheinlich nur sie selbst. Aber Hoeness, Klinsi und der FC Bayern wollen europamässig hinaus. Und da warten in den kommenden Champions League-Aufgaben dann ganz andere Gegner.

Ich selber hatte vor dem Amtsantritt von Klinsi meine Bedenken und glaubte damals, dass er bereits Ende 2008 wieder weg ist. Wie ich doch daneben lag. Denn sein «Unternehmen» mit den etwas anderen Trainingsmethoden trägt nun Früchte. Ich werde wohl nie ein grosser Symphatisant von Klinsmann sein, fange nun aber an, seine Arbeit zu schätzen.
Vorerst freue ich mich über den gestrigen Sieg. Und am kommenden Freitag steht dann der eigentliche Bundesliga-Rückrundenstart mit dem Knüller HSV – Bayern an.

feldwaldwiesenblogger

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