Der unaussprechliche Vulkan

Der Name ist schon Programm, man kann den Namen ja kaum lesen, geschweige den aussprechen. Herrlich! Und wie der Europa in Schach hält, zumindest den Flugverkehr.

Man kann sich nun fragen: Ist dieser Zirkus drumherum nicht wieder mal komplett übertrieben? Ist es nötig, den Luftraum über halb Westeuropa flächendeckend zu schliesen?
Wo sind die Beweise, wo sind die Messungen resp. Messergebnisse? Scheints seien in Deutschland die Mehrzahl für diesen Zweck gebräuchlichen Lasermessgeräte zur Zeit in Wartung…

Andererseits: Die zuständigen Behörden (in der Schweiz das BAZL) wollen keine unötigen Risiken eingehen. Unvorstellbar wäre eine Flugkatastrophe, mit defekten Triebwerken oder beschädigten Teilen eines Flugzeuges, hervorgerufen von der «glasigen» Asche.

Aber etwas Gutes hat der Vulkan auch: Lärmgeplagte Anwohner von Flughäfen haben die letzten Nächte wohl herrlich geschlafen. Die könnten sich dann schnell an eine solche Situation gewöhnen…

Auch die Natur dankt es: Die Luft-Verschmutzung durch Flugzeugabgase fällt für kurze Zeit aus. Ich vermute aber, dass die wett gemacht wird durch häufigere Auto- und Busfahrten.

Was vermutlich am schlimmsten ist, sind erstens die Folgen für Island und zweitens die wirtschaftlichen Folgen für die Fluggesellschaften. Die Lebensbdingungen in Island und die gesundheitlichen Folgen für die Menschen dort sind noch nicht abzusehen.
Der wirtschaftliche Schaden dürfte in die Milliardenhöhe klettern. Die Wirtschaft, die sich gerade wieder etwas erholt, dürfte wieder einigen Schaden davon tragen.

Interessant ist so ein Naturspektakel wie ein Vulkanausbruch alleweil. Die Folgen sind sehr schwierig einzuschätzen. Fehlende Vergleichsdaten fehlen.

Wie lange wird uns dieser unaussprechliche Vulkan wohl in Atem und Schach halten?

feldwaldwiesenblogger

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.