Mit ihr kam auch der erste Schnee. Juhee. A propos Adventszeit: Wie weit hat die Vorweihnachtsstimmung noch mit dem christlichen Glauben zu tun? Wahrscheinlich bei den meisten nur Nebensache. Was zählt sind die vielen Vorweihnachtsessen, Apéros, Anlässe, Konzerte und was weiss ich noch alles. Dazu kommen stressige Geschenkeinkaufsmarathons. Wie ich doch jetzt schon wieder einige höre und hörte wie sie darob stöhnen. Zugegeben: Bei mir rauscht der christliche Gedanke doch auch öfters mit einer untergeordneten Rolle mit. Ich versuche eigentlich jedes Jahr daran zu denken, was mir Weihnachten und seine Vorweihnachtszeit (der Advent) bedeutet.
Jetzt hocke ich vor meinem Compi, und probiere mir zu diesem Thema ein paar Zeilen aus den Fingern zu zaubern. Wie „ringer“ und flinker huschen bei mir die Finger über die Tastatur, wenn’s um Bayern München, Musik oder „coole“ Politiker geht. Aber bei diesem Thema muss ich doch viel mehr „studieren“. Wieso ist das so?
Vermutlich aus dem Grund, weil ich immer noch ein Suchender bin. Ich bin zwar gläubig, manchmal mehr, manchmal weniger, aber doch fehlt bei mir irgendwie das absolute Gottvertrauen. Ich versuche öfters ruhig zu werden, und mir zu verinnerlichen, was unsere Lebensbasis ist. Wer und was steckt und steht hinter uns? Wer oder was lenkt unser Leben?
Ich meine: Diese beiden einfachen Fragen haben schon viel schlauere Menschen, als ich es bin, versucht zu beantworten. Wenn die Antworten so einfach wären, dann würde es doch auch mir einleuchten. Oder nicht?
Gott und Glauben kann ja nicht nur etwas für studierte Theologen sein. Ich habe schon öfters erlebt, wie ganz einfache Menschen einen unerschütterlichen Glauben haben. Das hat mich jeweils tief berührt. Solche Erlebnisse zeigten mir, wie einfach es sein könnte. Auch ohne ein grosses Studium der Theologie. Handkehrum habe ich das Gefühl, wie weit weg doch die Stimme Gottes manchmal sein kann. Was braucht es dafür, dass man diese Stimme (wieder) besser hört?
Nun beginnt der Advent, und ich mache mir tatsächlich (mehr) Gedanken über meinen Glauben. Ich denke, dass kann in den kommenden vier Wochen auch ein Weg sein, sich auf Weihnachten vorzubereiten. Dem „normalen“ Weihnachtsstress weiche ich, so gut es geht, aus. Hingegen möchte ich mir die Zeit nehmen, die Adventszeit bewusst anzugehen. Bewusster als andere Jahre.
Wer weiss, vielleicht gelingt es mir und ich kann die Stimme Gottes wieder besser hören.
feldwaldwiesenblogger
…und was Du nicht vergessen darfst in der Adventszeit: das Ambri-Revival vor Weihnachten. Hat ja im weitesten Sinne auch etwas mit Religion zu tun !! See you am 23.