Die internationale Finanzkrise und die Titanic

Eines ist mir in den letzten Tagen so richtig bewusst geworden: Die Finanzen der ganzen Welt sind wirklich miteinander verknüpft, ja sogar ziemlich stark. Aber so dermassen kompliziert, dass unsereins das nicht im geringsten abschätzen kann.
Mein Trost: Die hochgelobten Finanzexperten, welche sich zu tausenden in Schickimicki-Anzügen an jrgendwelchen «Wallstreets» rumlümmeln, wirken für mich zur Zeit recht ratlos. Aber wieso eigentlich?
Da kann man mit «Bauernschläue» eine einfache Antwort geben: Die Finanzwelt ist ein Riesenkoloss geworden, welcher nicht mehr steuerbar ist.

Ziehen wir einen bildlichen Vergleich hinzu: Die Titanic ist der Riesenkoloss Finanzwelt. Alle die mit Finanzen zu tun haben, befinden sich nun auf dieser «Titanic». Wir andern, keine Börsenheinis, sind das Meer.
Die Story beginnt wie immer in den USA. Dort prallt das Riesenschiff mit der faulen Hypotheken-Krise in einen Eisberg. Wumms! Und nun gehts los: Es fängt an zu brennen, Wasser läuft ein. Verschiedene Finanzinstitute im Land der unbegrenzten Möglichkeiten geraten ins straucheln, einige davon «lüpfts».
Wer hilft nun? Rettungskräfte versuchen den Riesendampfer unter Kontrolle zu bringen, Feuer zu löschen, Löcher zu stopfen. Doch es nützt nicht viel: Der Untergang wird nur etwas hinausgezögert. Leonardo DiCaprio und Kate Winslet lieben und jammern um die Wette, sie flüstern sich gegenseitig Unsinn ins Ohr. Ein Sprachfetzen können wir zum Glück noch auffangen: Wir beide sind im falschen Film! Tatsächlich. Unaufhaltbar gehts weiter, das Schiff geht jrgendwann wirklich unter.
Der Finanz-Moloch versäuft, samt den Finanzidioten. Aber nicht wie im Titanic-Film im Ozean, sondern im wahren Leben, unter uns «Normalos».
Und das Beste dabei: Die Welt geht wegen dem überhaupt nicht unter!

Bis bald!
feldwaldwiesenblogger

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