Die neue CD von Duruf, «Dr letschti Adler», ist da!

Gestern Morgen erreichte mich folgendes Whatsapp: «Hallo Leute. Wänn öpper nu äs Wiähnachtsgschänk brucht hätti da nu ä Tip: Die nüi Duruf Cd isch ab sofort bis Konditärs und bis Bächelers Urs zu kaufen. Bitte auch weitersagen, damit ich in Sölden möglichscht viel Gäld ha zum Wellnessä. Dankä und Gruäss.»

Ich weiss, ich weiss, für die nicht Muotathaler Mundart-bemächtigten unter meinen Lesern ist das obig-geschriebene fast nicht zu verstehen.
Aber sinngemäss soll das heissen: Unkl Röne (René Trinkler) von Duruf hat noch einen Weihnachtsgeschenk-Tipp. Die neue CD von Duruf «Dr letschti Adler» ist seit gestern Samstag Morgen erhältlich. Namentlich werden dort Urs Schelbert (Radio- und TV-Geräteverkauf) und die Konditiorei Schelbert benannt, beides Geschäfte in Muotathal, wo es den zweiten Silberling von Duruf zu kaufen gibt.

Ich selber bin schon bald zu «s’Bächelers Urs» gefahren, um mir den neuen Tonträger zu kaufen.

Zuhause betrachtete ich die CD näher und nahm sie dann sofort in mein Auto, denn ich musste wieder los. Während der Fahrt begann ich reinzuhören.

Kaum abgefahren, traf ich unterwegs einen anderen Musikkollegen an. Wir sprachen kurz über die neue CD unseres Schlatt-Lee-Kollegen René. Der Kollege fragte mich:» Gibt’s auch wieder einen Hit darauf?» Ich erklärte ihm, dass ich die CD erst reingelegt habe und demzufolge noch keinen Hit ausmachen konnte. Ich äusserte ihm aber einen Verdacht betreffs neuem Hit. Dazu weiter unten mehr.

Bei der Hin- und Rückfahrt zog ich mir voll Freude die neuen Duruf-Songs rein. Etwa die Hälfte der zwölf Songs kannte ich noch von meiner Zeit bei Duruf.

Während des Tages simste ich René an, gratulierte ihm zur neuen CD und fragte ihn, ob Duruf die neuen Songs live spielen werde. Seine Antwort war:»Weiss nu nüd, zerscht jetzt eisch i d’Schiferiä gu dr Chopf durälüftä na luägi dä wieter.»
Er weiss es noch nicht. Zuerst ist Kopflüften in den wohlverdienten Skiferien angesagt, und hinterher schaut er dann weiter.

Am Ende meiner Rückfahrt bestätigte sich dann mein Verdacht resp. meine Vermutung. Denn wir sind hier ja nicht bei einem Krimi.
Die CD «Dr letschti Adler» enthält 11 wunderschöne Songs plus einen Bonustrack. Alles Eigenkompositionen von Réne, welche er, seine Musiker und die Background-Sängerinnen zu einem schönen Musik-Werk formten.
Ich kann euch die CD wärmstens empfehlen, ob jetzt als Weihnachtsgeschenk oder nicht spielt dabei keine Rolle.

Beim Hören der CD’s fielen mir die herrlichen Melodien auf, welche mir sofort im Gehörgang stecken blieben. Es waren aber nicht nur die Melodien und Instrumentierungen welche mich beeindruckten. Es waren auch die nachdenklichen und feinfühligen Texte, welche mir in meinem eigenen «Muotathaler Dialekt» noch mehr Eindruck hinterliessen.

Zuhause angekommen, habe ich den Hit auf der CD erkannt. Für mich persönlich ist es eindeutig Song 12, der Bonustrack: «Bärglerbuäb».

Eifrige «Bote-Leser» erinnern sich vielleicht an folgenden Zeitungsartikel vom vergangenen 2. April:

Am 31. März wurde «Bärglerbuäb» in Schwyz uraufgeführt. Zusammen mit dem Jodlerklub Heimelig von Schwyz «performte» René ein wunderschönes Lied mit Hitpotential. Wenn ich nun meiner Zunge freien Lauf gewähre, dann kommt mir folgendes Zitat zum «Bärglerbuäb» über die Lippen: Ein alpiner Ethno-Song im Crossover-Stil der Schweizer Volksmusik.

In meinen Augen steht «Bärglerbuäb» in nichts dem «Jodlerklub Wiesenberg & Francine Jordi»-Lied «Das Feyr vo dr Sehnsucht» nach, im Gegenteil. Ich denke aber, den Vergleich würde René nicht mögen, darum lasse ich es auch.

Ich bin jetzt wieder ein wenig frech, wie schon beim «DU»-Interview mit Martin Horat. Diesmal stelle ich einen Teil des Duruf-Hits «Bärgelerbuäb» in meinen Blog.
Nur auf «Bärglerbuäb» klicken, und schon wähnt man sich in unserem schönen Täli (Muotathal)!

Bärglerbueb

feldwaldwiesenblogger

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