Es geht wieder weiter mit dieser Rubrik. Nachdem ich Blocher’s Plakat vor zwei Wochen näher unter die Lupe nahm, kommt heute nun ein Plakat aus der anderen politischen Ecke: Die vier Nationalratskandidaten der SP Schwyz, vereint auf einem Plakat.
Die zwei Damen und die beiden Herren strahlen eigentlich nicht (nur) um die Wette. Sie strahlen vielmehr sehr viel Intelligenz und Wissen aus. Ich weiss nicht, wie volksnah diese vier Kandidaten sind, und ob ich mit diesen «intelligenten» Kandidaten ein politisches Gespräch führen könnte, ohne dass ich die vier langweilen würde.
Ja, ich denke sogar, sie kommen mir ein bisschen von oben herab «elitär» vor. Wie soll ich das nun zuordnen?
Soll ich einen oder gleich mehrere von diesen Vieren wählen, und mir sagen: Gut ist! Ich muss mir nun politisch keine Gedanken mehr machen. Denn sie sind (all)wissend und werden’s in Bern schon richten.
Oder ich sage mir: Das Volk und ich werden die sowieso nie verstehen, die sind studiert, elitär und abgehoben, und vertreten sowieso nur die Intellektuellen.
Ich bin im Dilemma. Deshalb nur drei von fünf Punkten.
Was einer Demokratie natürlich völlig unwürdig ist, ist das mutwillige Zerstören dieser Plakate. Scheinbar hat sich die SP des Kantons Schwyz nun an die Polizei gewandt, weil die Plakate im ganzen Kanton wiederholt eine Schandtat von Vandalen wurden.
Ich meine dazu: Hört mit diesem Scheiss auf! Auch wenn ich das oben erwähnte Plakat kritisch sehe, käme es mir nie in den Sinn, es deshalb zu schänden. Ich würde trotz meinem fehlenden Intellekt volkesmutig das Gespräch mit den Kandidaten suchen.
Usum Chäs-Chessi:
Ich bitte den Bund voller Inbrunst darum, die zwei verloren gegangen UBS-Milliarden mit unseren Steuergeldern zu ersetzen. Ich fürchte mich sonst um die Bonis der besagten Grossbank.
feldwaldwiesenblogger