Ein heisser Herbst wartet vor der Tür

Zur Zeit haben wir wohl die heissesten Tag des Jahres, aber noch heissere warten im übertragenen Sinne.

Die Bundesratswahlen im September, die lauernde Schweinegrippe und die mega-wichtigen Entscheidungsspiele unserer Fussball-Nati. Ihr könnt selber entscheiden, was für euch das heisseste Thema ist.

Ich entscheide mich heute für die Bundesratswahlen.
Die Bundesratswahlen waren in letzter Zeit immer ein komisches Säbelrasseln. Früher war die Welt (noch) in Ordnung, sprich: Wenn ein FDP’ler aus dem Bundesrat ausschied, dann wurde ein FDP’ler als Kandidat aufgestellt. Es wurde dann von der Vereinigten Bundesversammlung jeweils ein FDP’ler als Bundesrat gewählt, vielfach aber nicht immer der von der Fraktion vorgeschlagene.
Soweit so gut. In jüngster Zeit aber stellt (fast) jede Partei ein Kandidat auf, auch wenn sie keine Vakanz aufweist. Das macht das ganze spannend aber auch irre komisch. Angefangen haben meines (Spatzen)-Wissens die Mannen um Christoph Blocher. Damals, als Ruth Metzler abgewählt wurde, gab’s ein politisches Erdbeben, dessen Erdstösse jetzt noch in Form von Parteispielchen spürbar sind. Jrgendwann kam dann noch Frau Widmer-Schlumpf dazu, und der Karren mit der SVP versus BDP war geführt.
Jede Partei misstraut nun der anderen. Ich wette mit euch, dass die SVP auch noch einen Kandidaten bringt. Dies spüre ich besonders seit einem TV-Beitrag von gestern: Christoph Mörgelis unheimliches Grinsen und dem mit dem Hunde spielenden Toni Brunner sind ein Indiz auf weitere Ränkespiele.
Ich sage euch: Wenn das bis Mitte September in dem Stile weitergeht, wird noch ein «Grüner» Bundesrat. Aber da haben wir nicht den Salat, denn die gehören seit den letzten National- und Ständeratswahlen stimmenmässig doch auch in den Bundesrat. Oder etwa nicht? Spannung ist garantiert, und schwitzen tue ich heute schon…

Ihr feldwaldwiesenblogger

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