Ein persönlicher Vergleich zwischen Twitter und Facebook

Liebe Leserinnen und Leser. Seit Ostern dieses Jahres bin ich auch wieder ein Mitglied der Facebook-Familie. Ich war es ja schon mal im Jahre 2012, habe aber damals meine Mitgliedschaft wieder aufgekündigt. Einfach aus dem Grund, weil es mir damals „verleidet“ ist. Ich fand das Ganze zu oberflächlich und teilweise richtig gehend blöd.

Ich begann dann im Jahre 2013 mit twittern, was mir auf Anhieb sehr gut gefiel. An Ostern dieses Jahres hatte ich auf einmal die Idee: Hey Junge, jetzt vergleichst du mal die beiden „Souschul-Midia“-Plattformen miteindander.

Gesagt getan: An Ostern meldete ich mich wieder an. Da Facebook bei der Registrierung mein Blogger-Pseudonym „feldwaldwiesenblogger“ nicht akzeptierte, meldete ich mich dann kurzerhand mit meinem bürgerlichen Namen, Koni Schelbert, an.

Die Show konnte beginnen. Mein Plan war, dass ich jeweils erst den Tweet aufsetze, und dann das haargenau gleiche auch auf Facebook stelle. Denn ich habe im Verlauf meines neuerlichen „Facebook-Abenteuerst“ festgestellt, dass sehr viele User entweder bei Twitter oder Facebook registriert sind, aber selten bei beiden. Da kann ich also getrost auf beiden Kanälen die gleichen „feldwaldwiesenblogger’schen Fürze“ absetzen.
Das habe ich seit Ostern nun wahrscheinlich zu 95% auch getan, und werde das so weiterhin beibehalten. Es sei denn, ich werde mit Rekalamtionen bombardiert und überhäuft…

Nun hatte ich gestern Abend die Idee, einen persönlichen Vergleich zwischen Twitter und Facebook zu ziehen. Diese Eingebung kam mir eigentlich mehr oder weniger spontan, da sich ein Tweet von mir momentan zu einem richtig gehenden „Renner“ mausert.

Deshalb mache ich in der Folge eine kleine Rangliste meiner erfolgreichsten Tweets und Facebook-Einträge, und zwar im Zeitraum von Ostern dieses Jahres bis zum heutigen Tag. Die drei jeweils „besten“ Beiträge erküre ich dabei zu den Siegern.
Gemessen habe ich den Erfolg natürlich ganz einfach an der Anzahl Klicks der User. Bei Twitter sind dies die Anzahl „Favoriten“, bei Facebook die „gefällt mir“-Klicks.

Als erstes beginne ich mit der Twitter-Rangliste.

Auf Rang 1 befindet sich der oben erwähnte Renner:

Auf Rang 2 folgt ein eben erst gestern gezwitscherter Tweet über die junge SVP:

Auf Rang 3 figuriert ein Tweet über Herr und Frau Schweizer, mit gleichviel Favoriten wie der Tweet auf Rang 2, aber mit weniger „Retweets“. Retweet heisst: Ein anderer User hat diesen Tweet übernommen und auf seinem Kanal nochmals gezwitschert („retweeted“):

Nun wird der Vorhang gehoben für die Facebook-Rangliste:

Auf Rang 1 der Facebookbeiträge erscheint ein Griff in meine eigene Musikgeschichte, und erhielt 23 „gefällt mir“-Klicks:

Auf Rang 2 findet sich ein Schnappschuss eine Aussenreporters:

Auf Rang 3 folgt schliesslich ein Gruss aus Kreuzlingen, als ich anfangs Mai „stinkfrech“ mit wildfremden Musikern an einer Jazz-Jamsession musizierte:

Wie man unschwer erkennen kann: Es gibt überhaupt keine Überschneidung.
In der Folge verzichte ich aber darauf, die einzelnen Sieger-Beiträge zu vergleichen, wie viele Klicks sie auf dem anderen „Souschul-Midia“-Kanal ernteten.

Was ich aber nicht unterlassen möchte: Ich bedanke mich herzlich bei den Lesern für ihre zahlreichen Klicks! Denn diese Klicks sind schlussendlich auch der „Kick“, jeden Tag neue Dinge auszubrüten, um sie auf Twitter und Facebook zu veröffentlichen.

Eine kleine Feststellung, respektive ein paar Vergleiche möchte ich trotzdem loswerden. Auf Twitter haben Tweets mit politischen Inhalten mehr Erfolg als auf Facebook. Beim Zuckerberg’schen „Gesichtsbuch“ dominiert das Persönliche und es wird sehr viel Wert auf coole Bilder und Filmchen gelegt. Die geschriebenen Worte rücken etwas in den Hintergrund.

Bei Twitter ist fast das Gegenteil der Fall: Das geschriebene Wort hat viel Erfolg und teilweise auch Macht. Je cooler der Spruch, desto erfolgreicher.
Die Bilder sind auf der Zwitschervögelchen-Plattform bei weitem nicht so wichtig wie bei FB.

Bezüglich Geschwindigkeit ist Twitter mit Feedbacks auf aufgeschaltete Beiträge auch viel schneller. Dort hat man die Möglichkeit, einem User direkt zu folgen, und kriegt bei einem neuerlichen Zwitscherlaut sogleich eine Meldung aufs Smartphone. Dies ist, wenn ich mich nicht irre, bei Facebook nicht möglich, jemandem so direkt zu folgen.

Alles in allem haben aber für mich inzwischen beide Plattformen ihre Berechtigung und ihre Vorzüge. So schätze ich es sehr, auf Twitter möglichst schnell kurze und aussagekräfitge Infos zu kriegen. Ich freue mich aber jeweils auch, auf Facebook möglichst schnell ausführliche Resultate zu Schwingfesten zu erhalten.

Zu Beginn meines Schreibhobbys anno 2007 stand nur das Bloggen. Inzwischen habe ich meine Tätigkeit auf Twitter und Facebook ausgeweitet. Was sich seither an meinem Hobby verändert hat, ist die Tatsache, dass ich Kurzbeiträge oder einfach nur Gedanken auf den beiden „Souschul-Midia“-Kanälen verbreite. Für tiefgründige Analysen, Gedanken und Kommentare benutze ich den Blog. So konnte man unschwer erkennen, dass sich in letzter Zeit die Beitrags-Aufschaltfrequenz in meinem Blog etwas verringert hat. Eben deshalb, weil ich kurze und weniger ausgegorene Texte auf den beiden anderen Plattformen veröffentliche.

Wie angekündigt, sollte in nächster Zeit ein neues Projekt von mir den Abschluss erreichen: Das Zügeln meines kompletten Blogs von der Blueblog-Umgebung auf einen WordPress-Blog. Sobald das ganze abgeschlossen ist, werde ich wieder informieren.

Diese Woche habe ich mal ganz bewusst auf meine Schwingkolumne verzichtet. Ich wollte mich schreibtechnisch auch wieder mal anderen Dingen widmen (siehe Beitrag vom 4. Juni). Nächste Woche folgt aber wie gewohnt wieder ein Beitrag übers Schwingen. Meine Leidenschaft fürs Schwingen ist nach wie vor ungebrochen. Meine Freude an anderen Dingen ist aber auch sehr wohl da. Diese möchte ich ebenfalls nicht missen und zu kurz kommen lassen.

Weiter habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, was ich nach Abschluss meines Schwingprojektes 2014, nach dem Kilchberger Schwinget, „blogmässig“ machen möchte. Das Schwingen wird auch ich in Zukunft immer ein Bestandteil meines Blogs bleiben. Wie und in welcher Form wird sich dann zeigen.

Während der schwingfreien Zeit möchte ich mich durch den Herbst und Winter durch dann mit meiner anderen grossen Leidenschaft, der Musik, beschäftigen. Mir schwebt vor, verschiedene lokale Bands sowohl im Proberaum wie auch an einem Konzert zu besuchen, und hinterher über sie zu schreiben. Da sind auch bereits schon Ideen vorhanden. Mehr wird zurzeit aber noch nicht verraten.

Nächste Woche beschäftige ich mich wie erwähnt wieder mit „meinen“ vier Schwingern und dem Schwingprojekt 2014. Dabei wird, wie das der „Blick“ auch macht, ein „Kilchberg-Check“ der vier Eidgenossen vorgenommen.

Einstweilen wünsche ich ein schönes und sonniges Pfingstweekend! Vielleicht sieht man den einen oder anderen an Pfingstmontag beim traditionellen Bergschwinget auf dem Stoos.

feldwaldwiesenblogger

2 Gedanken zu “Ein persönlicher Vergleich zwischen Twitter und Facebook

  1. Hoi Koni
    Erst jetzt faellt mir auf, dass du ja immer noch bei blueblog ist. Du wirst also einer der letzten sein, der dieses sinkende Schiff verlaesst. Fuer mich hat bei Blueblog die ganze Bloggerei begonnen. Damals dachte ich naemlich «was der Bundesrat Leuenberger kann, kann ich auch…»
    Ich hoffe, dass ich den Umzug zu WordPress dann nicht verpasse.
    Herzliche Gruesse aus Canada
    Anita

    • Hallo Anita
      Ja, bin wohl einer der «letzten Mohikaner» bei Blueblog. Es ist aber alles auf guten Wegen und in nicht allzu ferner Zukunft werde ich von einem WordPress-Blog aus «bloggen». Ich werde zu gegebener Zeit informieren.
      Einstweilen verlinke ich dich bei mir, da ich auf deine Beiträge auch neugierig bin.

      Alles Gute!

      Liebe Grüsse nach Kanada
      Koni

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