Gestern fand bereits zum 116. Mal der traditionelle Berchtoldschwinget in der Saalsporthalle Zürich statt.
Dies eigentlich im Trainingszentrum des FC Zürich…
Trotz des «FC Zürich-Backgrounds» fand ein schönes und stimmungsvolles Fest in einer nicht ganz vollen Halle statt.
Auf drei zusammenhängenden Schwingplätzen wurde gute bis sehr gute Schwingerarbeit geleistet. Für ein mal gabs für die Schwinger keinen Wasser-Trog…
Die üblichen «Verdächtigen» waren auf ihren Posten auszumachen. Der Schlussgangfilmer beim Filmen und Fotografieren…
Einer vom Team «Schwingenonline» bei einem Internet-Eintrag…
Simon Gerber bei einem «Flash-Interview» mit Edi Kündig für den Bote der Urschweiz…
Mit Thomas Sempach, der sich im Schlussgang gegen Michael Bless kraftvoll durchsetzte, gab es einen würdigen Sieger. Der erste im Jahr 2013…
Zu gewinnen gab’s neben einem Paar Ski, diversen Werkzeugen, einer kleinen Stereoanlage, einer Kaffeemaschine etc. auch einen guten Mocken Fleisch.
Fürs leibliche Wohl wurde bestes gesorgt. Die Festwirtschaft wurde rege besucht. Ich schnappte zudem auf, dass ein Herr einen anderen Herrn fragte: «Hast du eine Bankett-Karte?» Bankett-Karte? Wo wurde hier wohl ein Bankett abgehalten, bei Bratwurst, Gerstensuppe und Spatz?
Neben dem Schwingen schauen, essen und trinken, wurden auch andere Tätigkeiten ausgeführt. So zum Beispiel jassen…
Oder sich gegenseitig Haarzöpfe flechten…
Irgendwann gegen 17 Uhr war das Fest beendet, der Schlussgang vorbei und die Luft draussen…
Der rote Teppich wurde wieder eingerollt. War der wohl für die «rote» Stadtpräsidentin Corine Mauch ausgelegt, welche eigentlich bei den Ehrengästen aufgeführt war, aber nirgends gesichtet wurde. Jedenfalls von mir nicht.
Zufrieden und voller Eindrücke gings zurück zum Auto. Dabei fiel mir auch noch ein kleiner Kulturunterschied auf. Einerseits das «ländliche» Schwingen in der Saalsporthalle, andererseits der gut 100 Meter entfernte «urbane» Einkaufstempel Sihlcity.
Usum Chäs-Chessi:
Was da die «Bote-Schreiberin» Anna Wanner in diesem heute erschienen Artikel vom Stapel lässt, grenzt an Schwachsinn. Sie versucht einen Vergleich zwichen Maurers Neujahrsansprache mit Kennedy’s Antrittsrede zu ziehen. Unerhört und unglaublich! Und erst der Titel: Was hat sich die Frau eigentlich gedacht?
Die Rede war alles andere als langweilig und ohne Fantastereien, im Gegensatz zu ihrem Geschreibsel («versteckte Visionen»). Mich hats bei der Lektüre fast vom Stuhl gehauen, und ich habe mir dabei noch gedacht: Lese ich diesen Unsinn in einem «Fasnachtsblättli»?
feldwaldwiesenblogger