Mein Cajon ist schon seit Jahren ein treuer Begleiter bei meinem Schlagzeugspiel.
(Bildquelle: feldwaldwiesenblogger)
Heute werde ich es wieder benutzen, am frühen Abend an der Weihnachtsmesse in Muotathal. Dabei spiele ich das Cajon mit meinen blossen Händen, und mit dem rechten Fuss betätige ich zudem den grünen Schellenkranz.
Das Cajon setze ich vor allem in der Kirche ein, wie heute beim Begleiten des Maronichores.
Der Ton dieser südamerikanischen Schlagzeugkiste, oder «Vogelhusli», wie unser Chorleiter mal meinte, ist warm, ruhig und eher tief. Grad in der Kirche, wenn vor allem die leisen Töne gefragt sind, leistet mir mein Cajon dabei bestens Gesellschaft.
Ich setze heute zudem noch mein Snare-Drum ein, ein Steve Ferrone-Signature-Snare. Auch dieses Teil ist ein langjähriger Wegbegleiter.
Gewöhnlich baue ich das Cajon in mein kleines Drumset ein. Dabei ich sitze ich drauf und spiele es mit meinen Händen. Zudem wird mit dem linken Fuss die Hi-Hat-Fussmaschine, mit dem rechten Fuss die Bassdrum gespielt.
Heute aber, wie gesagt, nicht. Da darf das Cajon, weil Weihnachten, fast alleine ans Werk. Man könnte sagen, dass ihm an einem besonderen Fest auch eine besondere Hervorhebung zu Teil wird. Verdient hat es dieses treue Teil alleweil. Denn diese schöne Schlagzeugkiste ist schon seit gut zehn Jahren bei mir, und begleitet mich regelmässig an Auftritte.
Zu guter Letzt möchte ich noch etwas Werbung für mein Cajon machen. Ich habe es schon bei Ländlermusik eingesetzt. Dies würden das Cajon und ich in Zukunft gerne wieder mal tun. Wenn also irgendein Ländlermusikant diese Zeilen liest, ungeniert melden.
Denn mein Cajon und ich lieben es, zu verschiedenen Musikrichtungen fein, aber bestimmt den Takt anzugeben. Dabei ist es uns beiden egal, ob wir in einer Kirche, in einem Konzertlokal, an einer Stubete oder sogar draussen im Freien spielen dürfen. Wir freuen uns jedes Mal, wenn wir unser Publikum, ob Gross oder Klein, für ein paar gemütliche Stunden unterhalten dürfen.
Mein Cajon und ich wünschen Euch fröhliche Weihnachten, gemütliche Stunden und schöne Festtage!
Ach, da war doch noch was! Wahre Freude ist auch heute, an Heiligabend, etwas Schönes. Und wahre Freude ist gleich zu setzen mit einem wohl formierteren Gesangschor in der Valascia zu Ambri, welche nach einem hohen Sieg wie gestern aus voller Kehle das „La Montanara“ anstimmen und die Leventina beschallen darf!
(Bildquelle: feldwaldwiesenblogger)
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