Erfahrungsbericht aus meinem Lauftraining

Schon seit einiger Zeit besitze ich einen Herzfrequenzmesser, um meinen Puls während des Lauftrainings zu beobachten und kontrollieren.
Was mir seither auffiel, sind vor allem zwei Dinge: Zum Einen trainiere ich kontrolliert in einem bestimmten Pulsbereich (abgestimmt auf Alter, Gewicht, etc.). Das ist gut und schön. Nur laufe ich dabei durch die Gegend und schaue dauernd auf die Pulsuhr, um meinen Puls zu kontrollieren. Zudem habe ich ein Alarm-Piepsen für einen unteren und oberen Pulsbereich eingestellt. Das piepst dann doch öfters und man guckt noch mehr auf die Uhr. Und so bin ich bereits bei Punkt zwei meiner Beobachtungen angelangt. Nämlich: Die wunderbare Landschaft habe ich bei diesen kontrollierten Läufen schon weniger geniessen können.
Ich weiss, kontrolliertes Training ist sicher das A und O, wenn man weiterkommen möchte.
Die letzten beiden Trainingsläufe habe ich deshalb wieder mal «unkontrolliert» absolviert, und habe es auch sichtlich genossen. Wie zum Beispiel heute Morgen: Ich bin durch den Wald und am Waldrand entlang gerannt und habe dabei etwa vier Rehe beobachtet. Diese Rehe hätte ich wohl mit Pulsuhr nicht entdeckt.

Ich will mich deswegen aber nicht entmutigen lassen und werde mein Herzfrequenzmesser samt Uhr nicht in die unterste Schublade verbannen. Vielmehr möchte ich auf einen kontrollierten einen unkontrollierten Trainingslauf folgen lassen, und bei Läufen mit Herzfrequenzmesser nicht dauernd auf die Uhr schauen.
Denn die Vorteile mit Pulskontrolle sind mir natürlich schon klar. Wie etwa die Steigerung meiner Fitness und das eventuelle Herantasten an einen kleinen Lauf, wo ich doch noch ein Stück drauf legen sollte.

Bis zum nächsten Erfahrungsbericht!
feldwaldwiesenblogger

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