Erneut musikalische Weiterbildung in Davos

Nachdem nun Ariella Käslin zurückgetreten ist, muss man sich wieder neue Lebensinhalte suchen. Gesagt, getan: Ich fuhr nach Davos zur musikalischen Weiterbildung, bereits zum zweiten Mal dieses Jahr. Diesmal ans «Davos sounds good»-Festival.
Bereits am Donnerstag abend erteilten mir die Second Line Jazzband aus Schweden eine gehörige Lektion, resp. ihr Drummer. Da meint man, es ertönen langsam wohlfeile Töne aus dem eigenen Drum, dann das. In Socken spielend, zeigte mir der Schwede, wo’s lang ginge.

Jaja, es git noch viel zu üben!

Zum Lachen brachte mich dann wieder ihr Vier-Saiter, Mister Banjo-Wisi.

Am Freitag kam dann die Erleuchtung von oben:

Walter Weber (Klarinette), Dave Donohoe (Posaune) und Gigi Marson (Orgel) gaben ein wunderschönes Konzert in der Theodul-Kirche.

Besonders erwähnen möchte ich besagten Dave Donohoe, welcher mit «Friends» am späten Freitagnachmittag ein stimmungsvolles Konzert gab. Ich kaufte eine CD von diesem netten Briten und führte etwas Small Talk mit ihm. Er sagte mir, dass er «actually» mit Fats Domino spiele. Unglaublich, mit was für Grössen der Mann schon gespielt hat. Das liest sich ja wie ein Who’s Who-Lexikon der Musikgeschichte: U.a. Kid Ory, Dr. John, Van Morrison. Ich war begeistert von ihm, v.a. dass er auch in solch «einfachen Locations» Musik macht. Und singen kann der Mann auch noch, ha!
Dave Donohoe ist der Herr ganz links auf dem Bild:

Desweiteren gab’s auch prima Party-Musik mit der Ginger Pig Band, welche einem zum Wippen und Tanzen brachte. Mit dabei hatten sie eine tolle Sängerin, Elaine McKeown, welche mich gesangsmässig irgendwie an Marylin Monroe erinnerte. Absolut cool!

Die kleinen Festivals haben halt ihren speziellen Reiz. Man ist den Musikern sehr nahe und kann ihr Temperament und ihr Gespür für Musik förmlich spüren.

feldwaldwiesenblogger

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