Ex-Banker Rudolf Elmer ein moderner Robin Hood?

Der Ex-Banker Rudolf Elmer macht zur Zeit Schlagzeilen. Er stand gestern vor Gericht und wurde am Abend zudem verhaftet.
Bei diesem Mann spalten sich die Geister: Er gab vor kurzem zwei CD’s mit Bankdaten Julian Assange, dem Gründer von Wikileaks. Wie ihr in einem älteren Beitrag von mir lesen konntet, halte ich von Wikileaks rein gar nichts. Was soll dieser Verein bringen? Heisse Luft, blöde Sprüche und Medienaufmerksamkeit! Sobald jemand mit diesem Assange sich versucht zu arrangieren, beginnen bei mir alle Alarmglocken zu ertönen.

Mit eben diesem Assange wollte sich Elmer auch Medienaufmerksamkeit erhaschen. Ein Whistleblower soll er sein? Ja, die Pfeife hat er sicher geblasen, aber nicht die Friedenspfeife. Mit seinem Gebahren hat er die Justiz gegen sich aufgebracht. Demnach sollte die Justiz also mit der Bankenwelt unter einer Decke stecken?
Was zur Entlassung von Elmer bei der Bank Julius Baer geführt hat, weiss ich nicht genau. Ich verstehe als Chemielaborant vom Bankwesen etwa so viel wie vom Stricken.
Eines kann ich aber auch ohne diese Kenntnisse selber einschätzen: Ein moderner Robin Hood ist Herr Elmer definitiv nicht. Er ist einfach nur ein Dieb, Wichtigtuer und wahrscheinlich ziemlich böse auf seinen ehemaligen Arbeitgeber.

Ein moderner Robin Hood wäre sowas wie ein Ehrenmann. Er würde ganz sicher niemanden zur eigenen Bereicherung bestehlen und einen Rachefeldzug gegen einen ehemaligen Arbeitgeber sowie gegen dessen Kunden starten.

Was aber jetzt nicht heissen soll, dass ich das Tun und Treiben einiger unserer Grossbanken und ihrer «Bänker» gutheisse und über den grünen Klee loben will. Nein, nein, das ist dann wieder eine andere Geschichte.
Aber, Herr Elmer, man soll gleiches nicht mit gleichem vergelten!

feldwaldwiesenblogger

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