Heute Morgen wurde ich um etwa 05.15 Uhr mit kakophonischen Klängen geweckt. Diese Tat vollbrachte unsere Muotathaler Guggenmusik «Höllochpfupfer». Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass diese Combo heute morgen anders als sonst tönte, mit viel mehr Bass und so.
Ich stand auf, durchstöberte den «Boten» und ging dann bald zum Auto. Da erblickten meine noch müden Augen das Unmögliche:
Die Höllochpfupfer haben sich wegen Schnee und Kälte in einem schmucken Fasnachtswagen samt Musikanlage verschanzt. Aber keine Angst: Trotz Musikanlage, so wurde mir versichert, seien die «Pfupfer» auch live zu hören.
Dem neugierigen Schreibenden wurde ein Blick ins Innere des Wagens gestattet:
Fröhliche Gesichter und viel Gemütlichkeit strahlte mir entgegen. Am liebsten wäre ich eingestiegen und mitgefahren. Ich fragte noch, ob sie mich mitnähmen und auch nach Luzern fahren würden. Mitfahren hätte ich ohne weiteres können (da hätte es sicher leckeren Kaffee gegeben!), aber Endstation sei halt bei der Weid. Jä nu!
Bei näherem Betrachten des Wagens sah ich dann noch, wie der Wagen getauft wurde:
Hühner-Bar!
Den Guggenmusikern von den «Höllochpfupfern» wünsche ich eine schöne Fasnachtszeit.
Überhaupt: Ich finde die Dorffasnacht einfach viel gemütlicher als die grosse Sause in Luzern. Aber das ist nur meine Meinung.
Im übrigen fahre ich morgen mit drei fussballverrückten Kollegen nach Nürnberg, zu unserer alljährlichen Fasnachtsfussballreise. Deshalb kehrt bis etwa nächsten Mittwoch hier im Blog Ruhe ein, denn ich bin am Güdeldienstag selber auch noch aktiv an der Fasnacht. Mit den «Schlatt-Lee’s» unterhalten wir an der Kinderfasnacht die Kleinen und noch nicht ganz Grossen im Restaurant Fluhhof (Ried-Muotathal) mit unseren rockigen Klängen.
P.S.: Wenn mich meine Fussballkollegen nicht daran hindern, und im Hotel in Nürnberg ein funktionstüchtiges WLAN vorhanden ist, gibt’s eventuell auf meiner Facebook-Seite etwas zu lesen. Mal schauen.
Die Hühnerbar unserer Guggenmusik bringt mich im übrigen grad zu einem weiteren Lustigkeitsding.
Der Vater von Sarkozy wurde endlich gefunden! Stan Laurel, was für ein Ding.
Zugesteckt wurde mir dieses Bild vom Lokalhistoriker und Güggeli-Wirt Peter Rickenbacher. Auf der Homepage seines Restaurants Kreuz in Seewen findet sich so allerlei Interessantes und Wissenswertes von und rund um Seewen.
Dass er bei seinen Recherchen auf den Vater von Sarkozy stiess, lässt mich doch einigermassen aufhorchen. Hätte dieser Mann nicht einen Ehrendoktor-Titel verdient, wenigstens während der närrischen Zeit?
Weiter gehts wieder zurück ins Muotathal, genau genommen in die Alpenrösli-Bar (hinter dem Restaurant Alpenrösli). Ich weiss aus zuverlässiger Quelle, dass dort über die Fasnacht die Bluesbrothers anzutreffen sind.
Zu was für Spässen und Ulk die dunklen Anzugträger aufgelegt sein werden, kann jeder-mann und jeder-frau gleich selber vor Ort kontrollieren.
Ob’s auch ein legendäres und skandalträchtiges Bluesbrothers-Konzert geben wird, ist mir zur Stunde noch nicht bekannt. Bei diesen sehr speziellen Konzerten gibt’s immer sehr viel Blues-Groove reinzuziehen. Leider ist aber immer die Polizei in der Nähe anzutreffen…
Der geneigte Leser könnte vielleicht die Frage stellen: feldwaldwiesenblogger, wieso gehst du während der fünften Jahreszeit auf eine Fussballreise?
Ehrlich, ich habe keine Antwort darauf.
feldwaldwiesenblogger
Yay, hoffentlich warens auch richtige Ray Ban Brillen 😉 witziger Bericht!