Fünf Fragen an den Präsidenten des Schwingklub Muotathal

Im Bote der Urschweiz von vergangenem Montag las ich, dass unser Schwingklub, also der Schwingklub Muotathal, zum diesjährigen 75. Geburtstag eine Jubiläumsschrift herausgibt. Bei einem Unterhaltungsabend wurde das 192-seitige Buch vorgestellt.

Das Jubiläumsschwingfest am 22. April, so quasi der Startschuss zu den Feierlichkeiten, habe ich auch besucht. Ich schilderte damals meine Eindrücke in einem Blogbeitrag: Eindrücke vom Jubiläumsschwingfest im Muotathal

Zu dem schönen Jubiläum gratuliere ich unserem Schwingklub herzlich und schenke ihnen ein «Jubiläums-Interview». Ich schickte also fünf Fragen an den Schwingklub Präsidenten Rene Schelbert, welche er mir noch gleichentags beantwortete.

Frage 1:
Gab es neben dem Jubiläumsschwingfest vom Frühling und der Vorstellung der Jubiläumsschrift noch weitere Feierlichkeiten rund um den 75. Geburtstag des Schwingklub Muotathals?

Nein es fanden keine weiteren Feierlichkeiten statt. Wir haben uns auf das Jubiläumsschwinget und auf die Jubiläumsschrift fokussiert. Die wunderschöne Jubiläumsschrift erforderte einigen Zeitaufwand.

Frage 2:
Was meinst du, wieso ist das Schwingen derzeit so populär wie eigentlich (fast) noch nie?

Ein Grund ist sicher der junge sympathische Schwingerkönig Kilian Wenger.
Ich denke bei den einen Leuten ist es auch eine Abwechslung zum strengen stressigen Alltag. An einem Sonntag an ein Schwingfest gehen, mit einem friedlichen Volk bei urchiger Musik das Schwingfest verfolgen und die kameradschaftliche Atmosphäre geniessen. Was ebenfalls dazu gehört, ist ein Bier und einen feinen Bratwurst geniessen. Auch bei den jungen Leuten, egal ob Frau oder Mann, ist das Schwingen «i»n.

Frage 3:
Wie sieht’s mit dem Nachwuchs beim Schwingklub Muotathal aus, keine Nachwuchssorgen?

Die Zahlen sind leider auch eher rückläufig. Dies hat sicher auch mit den geburtenschwachen Jahrgängen zu tun. Aber auch das Freizeitangebot ist riesig.
Schön wäre es, wenn unsere Jungschwingerleiter 5-10 Jungschwinger mehr in den Trainings begrüssen könnten.

Frage 4:
Reift im Schwingklub Muotathal in nächster Zeit wieder ein talentierter Schwinger heran, welcher so gut werden könnte wie Heinz Suter?

So gut wie Heinz Suter zu werden, wird schwierig. Er war ein absoluter Topschwinger, was in unserer 75-jährigen Geschichte einmalig ist. Es wird sicher schwierig werden.
Mit Guido Gwerder haben wir einen Schwinger im besten Schwingeralter. Wenn er gesund bleibt, ist ihm noch einiges zuzutrauen. Von den Jungen traue ich dem 17-jährigen Ralf Schelbert einiges zu, wenn er gesund bleibt und hart trainiert.

Frage 5:
Noch ein Blick aufs Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Burgdorf von nächstem Jahr: Wie viele eidgenössische Kränze prophezeist du für den Schwingklub Muotathal?

Sofern Guido Gwerder gesund bleibt und gut trainiert, ist ihm in Burgdorf einiges zuzutrauen. Also ein Kranz ist ein realistisches Ziel. Nur allzu gerne würde ich als Klubpräsident einen Einzug organisieren.

Ich bedanke mich bei Rene Schelbert für die interessanten Antworten und wünsche ihm und dem Schwingklub Muotathal alles Gute!

Mit Schwingergruss
feldwaldwiesenblogger

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