Fünf Fragen an den Regisseur: Hier die echten Antworten!

Na sowas, das ging ja ruckzuck! Oder anders gesagt: Mein Blog wird gelesen…
Gestern Abend, 22:01 Uhr, landeten die echten Antworten von Patrick Suter, dem Regisseur des Muotathaler Theaters, in meinem elektronischen Briefkasten.

Ich habe mich gefreut, und bedanke mich bei ihm herzlich. Denn er fügte noch an: «Sorry, dass es so lange gedauert hat. Ich habe es total vergessen und nicht mehr daran gedacht.»
Es sei ihm verziehen, denn er und seine Theaterleute stecken ja zur Zeit voll in der Theater-Saison.

Hier also die echten Antworten:

Frage 1:
War eure Stimmung vor der Premiere dieses doch relativ anspruchsvollen Stückes angespannter als vor anderen Premieren?

Antwort: Nein, eigentlich nicht, da dieses Stück von uns, wie jedes Jahr gut eingeübt wurde. Eine gewisse Nervosität ist jedesmal bei einer Premiere vorhanden. Weil man noch nicht weiss, wie das Publikum auf das neue Stück reagiert.

Frage 2:
Was denkst du, worin liegt der grosse Erfolg des Theaters Muotathal?

Antwort: Ich nenne dabei immer die fünf wesentlichen Punkte die für unser Theater sprechen: Unseren Dialekt, die urchige Spielart, die Lieder, den Humor und nicht zu vergessen, unsere wunderschöne Theaterhalle mit dem besonderen Ambiente.

Frage 3:
Musst du «deine Schauspieler» motivieren, damit sie auch bis zur letzten Aufführung «alles geben»?

Antwort: Eigentlich nicht, weil jeder darauf bestrebt ist bis zur Derniere sein Bestes zu geben. Im Gegenteil, während der Spielzeit werden die Schauspieler manchmal fast ein wenig übermütig und neigen dazu an manchen Texten noch etwas hinzuzufügen.

Frage 4:
Ist dein Job nach bestandener Premiere getan? Oder anders gefragt: Was für Aufgaben hat ein Regisseur während den vielen Aufführungen?

Antwort: Nein, ich besuche jede Theateraufführung um den Spielern immer zur Seite zu stehen. Und nebenbei bin ich bereits wieder am aussuchen des nächsten Theaterstücks für 2012.

Frage 5:
Welches sind die Freuden des Regisseurs des Muotathaler Theaters, welches die Leiden?

Antwort: Die Freude besteht darin, dass unser Publikum zwei bis drei Stunden die Alltagssorgen vergessen kann und einen gemütlichen Theaterabend geniessen darf.
Und der Nachteil des Regisseurs besteht darin, dass es ein Ganzjahresjob ist!

Unser Theater im Thal ist auch ein Stück unserer lebendigen Muotathaler Kultur. Ich bin bestrebt, neben anderen Themen diese Kultur in meinem Blog auf meine Art aufleben zu lassen. Zudem möchte ich sie Auswärtigen auch etwas näher bringen.

feldwaldwiesenblogger

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