Fünf Fragen an Duruf, eine Muotathaler Musikgruppe

Ich schickte fünf Fragen an Duruf, genauer gesagt an René Trinkler. René ist der Gründer, Kopf und Komponist von Duruf, einer Muotathaler Musikgruppe.

Meine Wenigkeit war selber in den Anfangstagen bis zur Fertigstellung der ersten CD als Drummer in dieser Band. Daher wollte ich mal wissen was mein Musikkollege René und seine Band momentan so machen. In letzter Zeit war es etwas ruhiger geworden um Duruf. Das könnte sich aber demnächst ändern, lest selbst.

feldwaldwiesenblogger: René, stell uns doch bitte DURUF in deinen eigenen Worten vor.
René: Die Band Duruf ist eine Musikgruppe, die einmal als Projekt gestartet wurde. Ich hatte damals einige eigene Mundart Song’s, die ich einfach mal mit ein paar Kollegen irgendwo aufführen wollte, was wir dann auch getan haben. Eine Kollegin von uns hat dann einmal einem bekannten regionalen Radiosender ein Lied von uns abgespielt, worauf dieser eine CD mit uns produzieren wollte. Das haben wir dann auch getan, und so entstand die CD «Muotataler Wätterfrosch». Damals dachte ich, wir verkaufen maximal 300 Stück dieser CD, aber da lag ich falsch. Mittlerweilen sind wohl so um die 3500 Stück dieser CD verkauft worden, und auch jetzt noch werden solche CD’s verlangt. Einige tolle Auftritte folgten, wo wir sehr schöne Konzerte spielen durften. Jetzt ist schon einige Zeit vergangen, und einige Ur-Mitglieder sind ausgestiegen, die es nicht immer einfach war zu ersetzen.

Frage 1
feldwaldwiesenblogger: Was kann man von DURUF in nächster Zeit erwarten?
René: Momentan sind wir voll in den Proben zur neuen CD. Da der Druck nun schon deutlich grösser ist als bei unserer letzten CD, vergeht die Zeit wie im Flug, und man muss höllisch aufpassen, dass man nicht stehen bleibt bei den CD Vorbereitungen. Die neue CD sollte recht professionell daherkommen, da wir unglaublich gute, virtuose und motivierte Musiker zu uns gerufen haben. Das ist eigentlich das, was man von uns erwarten darf für die nächste Zeit, denn was lange währt, wird schlussendlich endlich gut.

Frage 2
feldwaldwiesenblogger: Was möchtet ihr von DURUF uns mit eurer Musik mitteilen?
René: Wichtig sind für mich sinnvolle Texte, die einem zum Nachdenken anregen und auch ein bisschen Schmerz bereiten dürfen. Ich könnte zwar sicher auch einen Text über drei hellgrüne Konservendosen die gerne Velofahren schreiben, aber sinnloses Gesülze gibt es meiner Meinung nach genug in unserer Musikwelt. Die Texte sind also für mich mindestens genau so wichtig wie die Musik selber.

Frage 3
feldwaldwiesenblogger: Angenommen, ihr hättet ein Angebot, im Hallenstadion Zürich als Vorgruppe aufzutreten. Vor welcher Band möchtet ihr eröffen?
René: Was heisst hier eröffnen? Aber wenn mal z.B U2 oder Pink oder d’Mosibuöbä als Voract von uns im Hallenstadion auftreten möchten, liesse sich da sicher darüber reden.

Frage 4
feldwaldwiesenblogger: Wenn sich die Gelegenheit ergeben würde: Wäre Profimusiker für euch ein Thema?
René: Für einige Mitglieder unserer momentanen Band wird dieser Weg sehr wahrscheinlich geöffnet sein, da diese wirklich Top Leute auf ihren Instrumenten sind. Bei mir wäre das ein Thema, wenn nicht irgendein Musikproduzent oder Manager mir alles vorschreiben möchte. Wenn sich eine gute Gelegenheit ergeben sollte, warum nicht, man könnte ja immer wieder damit aufhören.

Frage 5
feldwaldwiesenblogger: Wäre ein Auftritt bei den grössten Schweizer Talenten oder beim Eurovision Song Contest eine Option?
René: Nein, Nein und nochmals nein. Beide Veranstaltungen sind für mich nur seichte Unterhaltung und in keiner Weise ernst zu nehmen.


Die momentane Arbeitsstätte von Duruf, ihr Proberaum. Der dürfte aber bald mit diversen Bühnen getauscht werden.

René, besten Dank für deine ausführlichen und informativen Antworten!

feldwaldwiesenblogger

2 Gedanken zu “Fünf Fragen an Duruf, eine Muotathaler Musikgruppe

  1. Fussballgott schreibt:

    So ein Lied mit Konserfvendosen die Velofahren würde die Velobranche sicherlich wieder zu Höchstverkäufen ankurbeln!
    Gruss der Velomech dem die Frauen vertrauen
    Fussballgott

  2. feldwaldwiesenblogger schreibt:

    Also Fussballgott (Velomech dem die Frauen vertrauen): Konservendosen, die Velofahren? Wieso nicht gleich ein Fahrrad-Grill, mit dem man Velo fährt und zugleich grillieren kann?
    Tja…

    Gruss
    feldwaldwiesenblogger

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