Fünf Fragen an Stefan Betschart, einen jungen SVP-Politiker

Die lose Reihe meiner Blog-Interviews wird wieder fortgesetzt. Diesmal schickte ich fünf Fragen an einen jungen SVP-Politiker: Stefan Betschart, seines Zeichen Präsident der Jungen SVP des Kantons Schwyz und Nationalratskandidat.
Bei der Einleitung meiner Email an Stefan Betschart bemerkte ich, dass ich «SVP-kritisch» bin. Er stellte sich aber ohne weiteres meinen Fragen und schickte mir die Antworten sehr schnell zu. Besten Dank!
Ich meine, dass ich gerne mit Andersdenkenden diskutiere und auch ihre Meinungen in meinem Blog Platz finden.

feldwaldwiesenblogger: Stefan, stell dich doch bitte vor.
Stefan Betschart: Ja, wer bin ich? Mein Name Betschart Stefan Hugo (nach meinem Vater) bin aufgewachsen im Muotathal, war 4 Jahre Wochenaufenthalter im Ybrig und jetzt wohne ich seit 2010 im idyllischen Lauerz.
Geboren wurde ich als Löwe im Schaltjahr 1984. Meine Hobbies sind Jassen, Politik, Schiessen, Gamen, etc.

Frage 1:
feldwaldwiesenblogger: Was hat dich als junger Mensch bewogen, in die Politik einzusteigen?
Stefan Betschart: Bei mir hat das ziemlich früh angefangen. Besonders erinnere ich mich noch als Wahlquiz im Jahr 1999 (Lehrer Iseli). Man musste analysieren, wer gewinnt etc. und dort hatte ich am meisten Punkte. Mein Interesse galt am Anfang vor allem der Aussenpolitik –EWR, EU-Beitritt, Bilaterale und UNO. Diese Themen haben mich bewogen politisch aktiv zu werden.

Frage 2:
feldwaldwiesenblogger: Was waren deine Beweggründe, bei der SVP mitzumachen?
Stefan Betschart: Eine andere Partei wäre für mich nie in Frage gekommen. Sie deckt beinahe vollständig mein Gedankengut ab. Die Vorstellungen zur Aussen-politik gab wohl der Ausschlag.

Frage 3:
feldwaldwiesenblogger: Rechnest du dir bei den Nationalratswahlen im Herbst Chancen aus, gewählt zu werden?
Stefan Betschart: Wer weiss? Nichts ist unmöglich. Wen jeder Muotathaler wählen geht – vielleicht. Jedenfalls sind wir Jungkandidaten eine echte Alternative.

Frage 4:
feldwaldwiesenblogger: Fühlt ihr euch von der Jungen SVP von der «Mutterpartei» für voll genommen?
Stefan Betschart: Als grösste Sektion innerhalb der Kantonalpartei haben wir auch Einfluss auf die Mutterpartei. Wir sind sogar in der Geschäftsleitung vertreten. Dank dieser Zusam-menarbeit können wir massiv profitieren und unsere Ideen/Vorschläge auch weitergeben. Immerhin haben wir bereits einige JSVP Kantonsräte – diese waren meistens sehr aktiv in der Jungpartei. (KRP Schuler Xaver, Moser Monika, etc.)

Frage 5:
feldwaldwiesenblogger: Was denkst du rückblickend über dein Engagement für einen Tunnel durchs Gibelhorn?
Stefan Betschart: Das ganze Unterfangen hat mich vieles gelernt. Die Kommunikation zwischen Regierungsräten / Kantonsräten / Bezirksräten / Gemeinderäten und Bevöl-kerung klappt nicht immer einwandfrei.
Manchmal gibt man einfach zu früh auf (Bsp. Kanton fällt einen Beschluss und die Gemeinde ist nicht einverstanden). Es ist doch wichtig, wenn man sich bis zum Schluss (alle Mittel ausschöpfen) für die Gemeinde einsetzt. Leider fehlt oft dieser letzte Kampfeswille!
Die zahlreich investierten Stunden waren für das Projekt Tunnel sicher nicht für die Katz. Schlussendlich wissen wir erst in Jahrzenten wer Recht hatte. Ich bleibe nach wie vor am Ball, weil diverse Versprechen gemacht wurden!! (ob ich jetzt gewählt werde oder nicht)

feldwaldwiesenblogger

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