Guten Morgen!
Eigentlich hätte ich heute Morgen über unsere darbende und kränkelnde Männer-Ski-Nati berichten, und mir ein paar Gedanken von der Seele schreiben wollen.
Aber da erblickte ich in meinem Geschäfts-Email-Account (was für ein komplizierter Name!) eine Email von einem lieben Kollegen.
Sofort änderte ich meinen Plan, und griff stattdessen den Inhalt der Email für den heutigen Tag auf. Die Ski-Nati läuft oder fährt mir schon nicht davon… Ich drücke ihr jedenfalls immer noch die Daumen!
Also: In besagter Email empfiehlt mir der gute Mann einen Lese-Artikel auf bluewin.ch, mit dem Titel:
Berlusconi Tochter lobt Bayern München
Sofort las ich als grosser Bayern München-Fan den Artikel durch, den ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte:
Für einmal gibt es also etwas Positives aus dem Hause «Berlusconi» zu berichten. Zwar nicht über den Mistkerl Silvio selber, vielmehr aber über seine durchaus reizende Tochter Barbara Berlusconi.
Sitzt die doch im AC Milan-Vorstand, hat Philosophie studiert, und ist erst noch in der Schweiz geboren.
Gut, letztere ist fast nicht zu glauben: Wieso denn das? Floh Papa Berlusconi anno 1984 nach Arlesheim und versteckte sich dort vor dem italienischen Fiskus, währenddessen Tochter Barbara zur Welt kam? Ich weiss es nicht. Jedenfalls scheint die Tochter recht symphatisch, nicht so wie ihr Vater.
Denn es wird noch besser:
«Unser Vorbild ist Bayern München», und das aus dem Munde eines Vorstandsmitgliedes von der AC Milan und erst noch einer geborenen Berlusconi. Das zergeht einem auf der Zunge ja wie ein gutes Eis. Herrlich!
Das zeigt doch, wie vernünftig die Tochter Barbara ist (oder jedenfalls scheint). Bayern München ist und bleibt ein Vorzeige-Fussballverein in Europa, ja auf der ganzen Welt!
Abschliessend in seiner Email meinte der liebe Kollege:
«Jetzt musst du deine Meinung noch über den Berlusconi Clan ändern, wenn seine Tochter noch ein wenig Bayern Fan ist.«
Also, hör mal! Ich habe meines Wissens, ohne jetzt alle meine Blogbeiträge über Berlusconi durchzulesen, nicht über den Berlusconi-Clan im Besonderen, sondern über den Silvio im Speziellen meine Kritik abgefeuert. Klar, meint man mit der Kritik wahrscheinlich die ganze Entourage. Aber meine Antipathie gilt ganz klar dem vierfachen Premierminister Silvio Berlusconi, der sich scheinbar ein weiteres mal hat «liften» lassen.
So wie man den Medien entnehmen konnte, scheint eine fünfte Amtszeit als Premier von Italien überhaupt nicht abwegig. Im Gegenteil! Soll ich jetzt mal etwas Böses über unsere Nachbarn im Süden sagen: Ich glaube, die verdienen den Silvio einfach!
Denn man sagt ja: Jedes Volk hat die Regierung, welche sie auch verdient. Wenn Monti nicht gut genug ist, und weder Volk noch Politik der Meinung ist, dass man endlich SPAREN sollte, dann bitte: Wählt nächstes Jahr unbedingt wieder Silvio Berlusconi!
Derweil darf die schöne Barbara Berlusconi ohne weiteres von Bayern München schwärmen, ich habe nichts dagegen.
Einen schönen Tag!
feldwaldwiesenblogger