Das Seitenwagen-Motocrossteam Inderbitzin/Forster fuhr beim Pfingstmotocross in Muri (AG) zwei solide Rennläufe. In der Endabrechnung belegten sie den guten fünften Rang.
Im Vorfeld des Pfingsmotocrosses war man sehr gespannt, welche Seitenwagen-Teams am Pfingstmontagmorgen beim freien Training tatsächlich vor Ort sein werden. Denn dieses Jahr wurde 40 Jahre Motocross Muri gefeiert.
Einige der angemeldeten Teams waren dann unfallbedingt nicht am Start. Andere Seitenwagengespanne waren am zeitgleich stattfindenden WM-Rennen in Holland. Auf Facebook war zudem zu lesen, dass das tschechische Team Cermak/Cermak, welches eigentlich bei der WM teilnimmt, auch nach Muri kommt. Nun, sie waren tatsächlich da. Ebenfalls die Belgier Hendrickx/Liepins, die auch schon sehr gute WM-Rennen zeigten. Es waren schliesslich 22 Teams vor Ort.
Fünfter Rang nach dem Qualifikationstraining
Das Seitenwagen-Motocrossteam Inderbitzin/Forster war nach dem Training sehr guter Dinge, die Strecke gefiel ihnen und sie beendeten das freie Training auf dem vierten Platz. Diese Rangierung sagt aber meist nicht viel aus. Beim Qualifikationstraining fuhren Remo Inderbitzin und Stefan Forster nach einer abgeklärten Leistung auf den hervorragenden fünften Rang. Dadurch konnten sie sich im ersten Lauf ihren Startplatz am Balken aussuchen.
Der Start zum ersten Rennlauf verlief leider nicht optimal, und das Team Inderbitzin kam als zwölfte in die erste Runde. Da sie in der Folge sehr konstant fuhren, konnten sich die beiden Runde um Runde verbessern. Am Ende fuhren die jungen Rennfahrer als Sechste durchs Ziel.
Während des ersten Laufes setzte leichter Regen ein. Es blieb leider bis am Ende der Rennen regnerisch.
Der gute Start zum zweiten Lauf und ein punktgenauer Sprung
Der Start zum zweiten Lauf verlief besser, und das schweizerisch-deutsche Seitenwagen-Team (Stefan Forster ist Deutscher) kam als Achte weg. Gleich in der ersten Runde fuhren sie auf Platz sechs vor und hatten das Schweizer Gespann Bolliger/Hofmann vor sich. In der nächsten Runde schnappten sich das Duo Inderbitzin/Forster die vor ihnen Fahrenden mit einem präzisen und weiten Sprung. Der Platz-Speaker meinte dazu: „Durch einen punktgenauen Sprung konnte das Muotathaler Team am Team Nummer 28 vorbeifahren.“
Den fünften Platz liessen sich Remo und Stefan nicht mehr nehmen, und fuhren mit einem satten Vorsprung durchs Ziel. Der sechste und der fünfte Platz aus den beiden Rennläufen bedeuteten schliesslich den guten fünften Gesamt-Rang. Diese Platzierung löste grosse Freude beim ganzen Team und den angereisten Fans aus. Viele Muotathaler Motorsport-Freunde waren vor Ort und unterstützten das Team. Gewonnen wurde das Rennen von den beiden Tschechen Cermak/Cermak.
Am kommenden Freitag geht es bereits weiter. Das Sidecarcross-Team Inderbitzin reist gut 800 Kilometer in den tiefsten Osten von Deutschland, nach Dolle (Bundesland Sachsen-Anhalt). Auf dem Programm steht ein nächstes Rennen der Deutschen Meisterschaft.
feldwaldwiesenblogger