Italien bietet alles und jeden auf, um dem Winter Herr zu werden. Väterchen Frost und der viele Schnee bekommen unserem südlichen Nachbarn überhaupt nicht.
Das sonst so milde und mit viel Sonnenschein verwöhnte Land spürt die Auswirkungen des Sibirien-Hochs mit aller Strenge und Härte.
Selbst die Schneeräumung kann nicht mehr überall gewährleistet werden. Der Notstand ist schon derart gross, dass sogar bereits Mitglieder von Altersheimen dafür rekrutiert wurden. Mir wurde gestern ein Foto zugestellt, welches mich völlig schockierte:
Schande, unter Berlusconi hätte es sowas nie gegeben!
Ich stelle noch heute unserem Bundesrat einen Antrag, doch nachbarschaftliche Hilfe zu leisten. Es müsste doch möglich sein, ein oder zwei Fahrzeuge unserer «Gotthard-Profiflotte» für ein paar Tage zu entbehren.
Als Gegenleistung soll der Bundesrat dringendst ein neues Steuerabkommen mit Italien verhandeln. Viele reiche Italiener möchten doch weiterhin ihr Geld vor ihrem Staat in der Schweiz verstecken.
Die Schneeräumung ist momentan viel wichtiger, als ein paar Moneten. Welche doch nur an der Wärme und harmlos in irgendwelchen Bank-Tresoren vor sich hin schmorren. Sie frieren erst noch nicht an!
Sprechstunde bei Doktor Armin Ablondi:
Heute mit Murat Yakin. Wie aus Luzern zu vernehmen war, litt Herr Yakin in letzter Zeit an starken Zahnschmerzen. Auslöser dieser heftigen Schmerzen war ein kritischer Zeitungsartikel der Neuen Luzerner Zeitung vom vergangenen 3. Februar. Die ganze Geschichte gipfelte, wie überall bekannt, in diesem «Nimm ein bisschen weniger Medikamente am Morgen»-Eklat.
Yakin meinte damit nicht den völlig verdutzen NLZ-Journalist. Er meinte damit sich selber. Von den Schmerzmitteln völlig vernebelt, hat er den falschen angeschuldigt.
Ich bot dem FC Luzern und natürlich seinem Trainer sofort meine Hilfe an. Für solche Fälle habe ich Doktor Armin Ablondi parat. Murat Yakin war in den letzten Tagen zweimal in Behandlung bei ihm. Die Zahnschmerzen sind verflogen, und die Schmerzmittel durfte er auch wieder absetzen.
In Luzern haben sich wieder alle lieb, und der Match gestern gegen den FC Wil wurde erst noch gewonnen. Es geht wieder aufwärts mit «üsem» FCL.
Der FC Thun wird es am nächsten Wochenende mit einem äusserst unbequemen FC Luzern und einem wieder topfitten Yakin zu tun bekommen.
feldwaldwiesenblogger