Inter als Gegner ist sehr gefährlich!

«Mein» FC Bayern München steht also nun gegen Inter Mailand im ChampionsLeague-Finale vom 22. Mai. Ich hab’s noch fast befürchtet. Nach dem Jubeln von vorgestern und einem wirklich schönen Dienstagsspiel, das ermauerte Betonspiel von gestern. Ich ging zur Pause ins Bett, für mich war das Spiel gelaufen.
Ich hätte mir nicht nur als Bayern-Fan den FC Barcelona als Finalgegner gewünscht. Das hätte ein schnelles und sehr interessantes Spiel geben können, einen Leckerbissen für jeden Fussballfan und als Einstimmung für die Fussball-WM. Die Bayern hätten auch die Chance gehabt ihre Viertelfinal-Schmach von letztem Jahr gut zu machen.
Nun befürchte ich ein hartes Spiel von seiten der Italiener, welche versuchen möglichst früh in Führung zu gehen und dann hinten den Riegel schieben. Ich rate den Münchnern: Passt ja nur auf, dass ihr nicht in den ersten 15 Minuten in Rückstand gerät.
Inter unter dem mir unsymphatischen Trainer Mourinho ist sehr gefährlich. Auf dem Papier scheint der Gegner einfacher zu sein als Barcelona. Ich widerspreche dem: Mourinho weiss eine Mannschaft so einzustellen, dass er den anderen ihr Spiel zerstören kann. Das nennt man dann destruktiven Fussball. Den hätte der FC Barcelona im Finale sicher nicht gezeigt, das wäre ein offener Schlagabtausch geworden.
Aber, so oder so: Das Vorstossen des FC Bayern ins Finale ist schon ein Erfolg! Wer hätte das anfangs Saison gedacht? Ich hätte nie darauf gewettet, dass sie’s bereits diese Saison wieder so weit bringen.
Der Schlüssel zum Erfolg brachte aber gerade (Ironie des Schicksals?) eine italienische Mannschaft, Juventus Turin. Das allesentscheidende letzte Gruppenspiel der ChampionsLeague, welches Bayern hoch mit 4:1 auswärts gewannen. Seither ist (fast) alles möglich. Auch das Triple?
Nun, wir werden sehen. Vorher stehen noch andere wichtige Spiele an, bevor das «gefährlichste» Spiel des Jahres über die Bühne geht.

Ja mei!
feldwaldwiesenblogger

3 Gedanken zu “Inter als Gegner ist sehr gefährlich!

  1. Sorry, FWUWB nach meiner Feier zum Catenaccio-Einzug der Internazionale (buchstäblich wenn wir den Kader anschauen) war die Feier wohl etwas zu ausgelassen.

    Als Secondo kann ich die grammatikalischen Aussetzer von heute Morgen nicht durchgehen lassen.

    Gruss aus EmmenBRONX & «Wenn höt ned schpensch, denn schpensch!»

    http://www.sergio-sardella.ch

  2. Ja, Sir Joe, die grammatikalischen Aussetzer sind dir für diesmal verziehen. Das wird ja dann eine Riesengaudi am 22. Mai. Du als Fan von Inter, und ich als solcher von Bayern…

    Wieviele Italiener standen jetzt gestern in der Anfangsformation von Inter? Aber natürlich, Inter steht ja für «International».

    Beste Grüsse nach Emmenbronx
    feldwaldwiesenblogger

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