Wie angekündigt, berichte ich von meinen (mehr oder weniger) Erfolgserlebnissen beim Laufen, Joggen, Rennen oder wie man das heutzutage nennt.
Gestern Morgen musste ich regelrecht meinen inneren Schweinehund überwinden. Denn am Vorabend war ich in Luzern, im KKL. Dort spielte John Fogerty auf. Fogerty war damals Ende 60iger/Anfangs 70iger-Jahre bei der allseits bekannten Band CCR (Creedence Clearwater Revival).
Nun, es war ein affengeiles Konzert. Denn der Schreibende spielt und spielte dann und wann einige CCR-Klassiker, welcher Fogerty an jenem Mittwoch Abend auch zum Besten gab. Der Schweiss floss nur so, das liess aber uns «alten Rocker» nicht abhalten, unsere morschen Beinchen zur Musik zu bewegen. Es war einfach Rock’n’Roll pur! Ab und zu spielten gleich sechs Personen eine Gitarre!!! (von sieben Musikern), Fiedel und Schweine-Orgel kamen aber auch zum Zug. Das stimmungsvolle Konzert war kurz vor Mitternacht zu Ende. Nach einem Bierchen fuhr ich dann nach Hause.
Dann kam der Donnerstag Morgen: Ich stellte extra keinen Wecker, da ich erst nach Ein Uhr in der Nacht ins Bett kam. Um 06.50 Uhr erwachte ich aber bereits schon und kämpfte mich aus dem Bett. Nun begann der Schweinehund an mir zu zerren und meinte: Heute musst du nicht joggen, du bist noch müde und hast ja noch schwere Beine vom Vorabend. Aber nach kurzem Kampf siegte die Vernunft: Ich montierte schlaftrunken Trainingsanzug und Joggingschuhe und schwupps war ich auf der Trainingsstrecke, welche mich durch coupiertes Gelände und durch Wald führte.
Und sieh an: Die Müdigkeit verflog langsam. Ich schlug ein gleichmässiges Tempo an und versuchte meinen Puls nicht zu jagen. Die angenehme Temperatur und die frische Luft machten mich richtig munter und die schweren Beine spürte ich auch kaum mehr. Während dem Laufen kam ein gutes Gefühl auf und ich war stolz darauf, den inneren Schweinehund besiegt zu haben.
Nach gut 25 Minuten war diese Trainingseinheit zu Ende, dann wurde geduscht und zur Arbeit gefahren.
Was mir an diesem Tag auffiel, war die Tatsache, dass ich mich trotz Schlafmanko eigentlich nicht müde fühlte. Dieses positive Erlebnis führte ich auf mein Jogging vom Morgen zurück.
Fazit: Eine Jogging-Einheit nach wenig Schlaf vertreibt die Müdigkeit und hält einen den ganzen Arbeitstag lang wach. Das ist definitiv der bessere Muntermacher als Kaffee. Selber Sport treiben ist halt doch genauso schön, wie nur zuschauen.
Bis bald!
feldwaldwiesenblogger