Max Frisch stellte die richtigen Fragen

Zur Zeit gedenken viele dem 20. Todestag von Max Frisch. Das tat gestern DRS 3 u.a. auch. Jaja, ich weiss, ich komme immer wieder mit diesem Sender. Ich persönlich höre ihn halt am liebsten.
Dabei wurden etliche Fragen von Frisch zitiert, welche er u.a. in Fragebögen stellte. Auch sonst stellte er mehr Fragen, als er Antworten gab. Frisch stellte einfach die richtigen Fragen. Sie sind schlicht genial und doch so naheliegend.
Sein literarisches Werk als Schriftsteller wusste ich damals zu meiner (nicht abgeschlossenen) Kantonsschule-Zeit in Schwyz nicht zu geniessen. Vor gut 25 Jahren war ich zu jung dafür, und es «musste» halt gelesen werden. So las ich damals «Homo Faber», kann mich aber überhaupt nicht mehr recht an das Buch erinnern. So viel interessierte es mich damals. Das werde ich wohl irgendwann nachholen, da ich jetzt viel lieber lese, als zu meiner Kanti-Zeit. Tja, so ist das halt. Das ist wie mit dem Wein, je älter desto … aber lassen wir das!

Zurück zu den Fragen von Frisch: DRS3 liess ihre Zuhörer auch Fragen stellen, welche sie auf ihre Facebook-Seite stellen durften. Da gab es ebenfalls ein paar intelligente Fragen. Aber so Fragen wie «Warum? Stichworte genügen.» oder «Hätten Sie lieber einer anderen Nation (Kultur) angehört und welcher?» sind unerreicht. Ich liess es dabei bleiben und stellte mir beim Radiohören keine Fragen.

Erst am Abend bei der Tagesschau stellte ich mir eine Frage: «Wie lange wäre wohl Krieg, wenn die kriegstreibenden Parteien die Arbeit von Medecins sans frontieres (Ärzte ohne Grenzen) machen müssten?» Die Frage kam mir bei der Berichterstattung über die Kriege in Libyen und der Elfenbeinküste.

Heute Morgen, beim Radiohören und Zeitung lesen kam mir eine weitere Frage: «Wieso hatte die CVP vom Kanton Schwyz gestern abend nicht den Mumm, Bruno Frick nicht zu nominieren?»

feldwaldwiesenblogger

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