… auch wenn Kollege P meint, es geziemt sich nicht Sandalen zu tragen, tue ich es trotzdem.
Es ist Sommer, schön, warm und trocken. Deshalb will ich auch meine Füsse nicht vernachlässigen und sie mit Sonne bescheinen lassen.
Sie stecken durch’s Jahr durch, bei Arbeit, Sport und Spiel, noch lange genug in Socken und geschlossenem Schuhwerk.
Wieso aber Kollege P, mit ihm aber auch noch viele andere, die gewöhnlichen Sandalen gleich mit «Heilandsandalen» in Verbindung bringt, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ein Blick in Google bringt nichts Gescheites an den Tag, ebenso wenig eine Suchanfrage in Wikipedia. Dort erschien als Suchergebnis: «Heizungsanlagen» (Ein ähnlicher Begriff).
Spätestens jetzt ist mir klar, dass das mit dem Begriff Heilandsandalen eigentlich nur ein «blöder Pfupf» ist.
Klar, der Ursrpung scheint Jesus von Nazareth zu sein. Er trug auch Sandalen. Denn: Sandalen waren dazumal das gängige Schuhwerk der Männer. Die «Heilandsandalen» wären also so quasi die «Jesus-Sandalen».
Heutzutage werden gerne und oft Männer mit Sandalen als links-alternative Spinner dargestellt. Im Idealfall tragen die noch einen Bart. Werden die also wegen Jesus so geschimpft, weil er auch ein links-alternativer Spinner mit Bart gewesen sein soll?
Gut möglich. Denn Jesus von Nazareth war wohl nicht in allen Belangen der Gesellschaft angepasst. Man hätte ihn wahrscheinlich mit Fug und Recht als sozial-links-alternativen Mann bezeichnen dürfen.
Bei mir trifft in Bezug auf Bart und politischer Gesinnung weder das eine noch das andere (genau) zu. Ich bin kein Bartträger und politisch gesehen ziemlich pragmatisch. Wenn es der Sache dient, stehe ich links, wenn es aber erforderlich ist, stimme ich sogar mit der SVP.
Also: Von wegen Heilandsandalen. Das sind, wenn schon dann schon meine «Trekking-Sandalen», und erst noch saubequem. E Basta!
feldwaldwiesenblogger