Bei meinem viertägigen Trip von letzter Woche nach München stattete ich auch meinem Lieblingsverein, dem FC Bayern München, einen Besuch an der Säbener Strasse ab.
An der Säbener Strasse in München befindet sich das Trainings- und Verwaltungszentrum des FC Bayern München.
Als ich letzten Dienstag Vormittag dort ankam, war die erste Mannschaft unter der Regie von «General» Hitzfeld gerade am Trainieren. Ich hatte also viel Glück gehabt, da das letzte Woche meines Wissens das einzige öffentliche Training der Bayern war. Ich konnte den Bayern-Stars gut eine Stunde beim Training zuschauen. Die Bayern-Stars trainierten sehr konzentriert, stand doch am Donnerstag das wichtige UEFA-Cup-Spiel gegen Belenense Lissabon auf dem Programm. Hitzfeld unterbrach öfters das Training und gab dabei seinen Spielern Erklärungen ab. Während dem Training ergaben sich spontan mit einigen Anwesenden interessante «Fachgespräche» unter Fans. Bei diesem Training waren sicher gut Zweihundert Zuschauer anwesend. Plötzlich fuhr ein schwarzer Audi auf das Gelände und Uli Hoeness entstieg dem Auto. Sofort bildete sich eine Menschen-Traube und Uli gab geduldig Autogramme. Der Schreibende konnte sich das auch nicht entgehen lassen und fotografierte dabei noch Herr Hoeness.

Als das Training fertig war, ging ein Gekreische unter den Teenies los, wie wenn eine Pop-Band vor Ort gewesen wäre. Die Mannschaft ging zum Duschen und Mittagessen. Ich verzog mich kurzerhand auch zum Mittagessen in das dortige Fan-Restaurant. Als ich gestärkt wieder draussen war, ging eine regelrechte Prozedur durch das Gelände. Die meisten der Bayern-Stars kamen einzeln aus dem Trainings-Gebäude, gaben bereitwillig Autogramme und fuhren dann mit ihren «Audi-Dienstwagen» vom Gelände weg. Irre, welche «fetten» Audis die fahren. Ich schätze, der Fuhrpark der Bayern-Stars ist einige Millionen Wert.
Auf jeden Fall ergatterte ich von Luca Toni, Marc van Bommel und Marcell Jansen ein Autogramm. Als ich mich wieder auf den Weg in die Innenstadt begeben wollte und bereits vor den Gebäulichkeiten stand, da ging die Tür des Haupteingangs auf. Raus kam Gerd Müller im Trainingsanzug, der frühere Super-Goalgetter der Bayern und der Deutschen Fussballnati, genannt «der Bomber der Nation». Einige der noch Anwesenden bemerkten das und liefen auf ihn zu. Dabei waren ältere und jüngere Fussball-Fans. Ich hörte einer der jungen Fans fragen, wer denn das sei. Krass! Ich holte mir natürlich wieder ein Autogramm ab und schoss noch ein Foto von ihm. Ich fragte ihn nach seinem Tipp, wie das Spiel gegen Belenense ausgehen könnte. Er antwortete, ein 2:0 genüge. Die Bayern gewannen, wie Sie sicher auch wissen, am Donnerstag in Lissabon 2:0. Der gute Gerd lag richtig! Nach dem Gesundheitszustand von Klose habe ich ihn auch noch gefragt. Er gab mir zur Anwort: Wir Kleinen erfahren solche Dinge nicht.

Nach diesem Ausflug an die Säbener Strasse fuhr ich gut gelaunt wieder in die Innenstadt von München. Da wird doch selbst ein Mann wieder zu einem kleinen Bub, wenn er seiner Lieblingsmannschaft hautnah beim Training zuschauen kann.

Bis zum nächsten Mal!
feldwaldwiesenblogger