Gestern Sonntag liess man es sich wieder mal gut gehen. Auf dem Programm stand ein Mittagessen mit anschliessender Musik-Jam. Dabei waren zwei hervorragende Gitarristen, meine Wenigkeit am Drum und ein musikbegeisterter Zuhörer.
(Bildquelle: Kollege W)
Gejammt wurde von A wie AC/DC bis P wie Pink Floyd, querbeet durch die Musikstilrichtungen. Mal klang’s nach Jazz, dann wieder nach Blues und Bluesrock. Auch wurde dem härteren Rock, dem Hardrock gefrönt. Es wurden alte Hits wie «Hotel California», «Another Brick in the Wall» oder Songs vom Back in Black-Album von AC/DC angestimmt.
Für mich als Drummer war es eine wahre Freude, mit zwei so guten Gitarristen jammen zu dürfen.
Wir hielten also quasi eine Jamsession ab. Hier mache ich mal eine Klammer auf, damit auch der hinterste und letzte Leser weiss, was das eigentlich ist.
Übrigens: Wir Schweizer sollten nicht immer meinen, alles zu «verenglischen»! Ich selber gelobe Besserung … :
Ich spielte auf meinem kleinen Drum (oder eben, Schlagzeug!), probierte verschiedenes Schlagwerkzeug aus und konnte verschiedene Rhythmen wie Bossa Nova, Reggae, Rock, Blues, Swing, Shuffle, Country und Folk vertiefen.
Eigentlich braucht es sehr wenig an Drum-Utensilien, um schon recht ordentlich den Musikern den Takt zu klopfen. Ich betone das Wort Musiker explizit, denn wir Schlagzeuger werden ja gerne als die besten Kollegen der Musiker geschimpft.
Meine Wenigkeit nimmt das aber mit Humor und freut sich jedes Mal fast wie ein kleines Kind, wenn ich irgendwo mitdrummen darf und kann.
Es war gestern recht warm und der geflossene Schweiss musste mit entsprechender Flüssigkeit ersetzt werden.
Zu den wohlverdienten Bierchen gab’s auch feine Knabbereien zum Kosten.
Rote Beete! Es schmeckte auch so, wie es aussieht: Lecker.
Der eine Gitarrist meinte, das sei bei einer «Jamsession» jetzt voll im Trend, und gehöre neben einem Bierchen einfach zum guten Ton…
Nebenher vernahm man auch noch das Resultat vom Berner Kantonalen Schwingfest. Schwingerkönig Kilian Wenger bezwang im Schlussgang Matthias Sempach und feierte in Niederscherli einen starken Festsieg.
Ganz nebenbei gilt es zu erwähnen, dass kein Gast einen Kranz mit heimnehmen durfte!
So benötigt mein gestriges «Königsanwärter-Ranking» eine erneute Anpassung:
1. Bruno Gisler
2. Kilian Wenger
3. Matthias Sempach
4. Christian Stucki
5. Phlipp Laimbacher
6. Arnold Forrer
Kilian Wenger schwang sich um einen Rang nach vorne, auf Rang zwei. Matthias Sempach verliert einen Platz, Christian Stucki gleich deren zwei. Die Berner können sich nur noch selber schlagen…
Übrigens: Mein Geheimfavorit Simon Anderegg belegte gestern Rang zwei beim Berner Kantonalen!
Nächsten Sonntag steht der Klassiker auf dem Brünig an. Meine Wenigkeit würde sehr gerne selber vor Ort sein, hat aber leider kein Ticket. Wie kommt man bloss noch an einen Eintritt?
Dem (oder den) klugen Ratgeber(n) winkt ein Bierchen und … tra – ra … Rote Beete!
feldwaldwiesenblogger