Nachgefragt bei der «OccupyParadeplatz»-Bewegung

Man hört, liest und sieht in letzter Zeit doch einiges über die «OccupyParadeplatz»-Bewegung.
Vor Augen hat man vielleicht ein solches Bild von der Bewegung:

Oder auch ein solches:

Ich habe mir heute ein paar Gedanken über diese Bewegung gemacht. Ist sie eine ernsthafte Bewegung und/oder eine Bewegung mit Fasnachtscharakter? Meine Gedanken und Fragen habe ich in einer Email formuliert, und an die Bewegung gesendet. Ich hoffe auf Antwort.
Hier meine Email:

Hallo Aktivisten der «OccupyParadenplatz»-Bewegung

Ehrlich gesagt, weiss ich nicht so recht, wie ich eure Bewegung finden soll. Grundsätzlich gesehen ist das ein hehres Ziel, welches ihr verfolgt: «Retten wir Menschen statt Banken!» Das würde ich sofort auch unterschreiben.

Nur: Werdet ihr auch ernst genommen? Wird die Gesellschaft und die Politik auf eure Ideen eingehen? Werdet ihr nicht auch als Spinner und Fasnächtler angesehen?

Ich frage euch deshalb, ohne es ins Lächerliche zu ziehen: Was für eine Menschengruppe seid ihr? Habt ihr unbezahlten Urlaub genommen, und müsst für unbestimmte Zeit keinen Verpflichtungen nachkommen?

Ich würde mich gerne auch auf meine Weise für solche Ideen einsetzen. Ich habe aber nur noch 3 Ferientage in diesem Jahr, und muss auch sonst noch anderen Verpflichtungen nachkommen. Mir und auch sicher vielen Interessierten geht es genau so. Ich könnte also unmöglich für längere Zeit mich einer solchen Bewegung anschliessen.

Andererseits würde ich mich, wie oben erwähnt, auf meine Weise für solche Ideen einsetzen. Dies ist natürlich das Beobachten und in meinen Blog schreiben. Nur weiss ich im Moment zu wenig über diese Bewegung, die Ideen und Menschen dahinter. Ich bin überzeugt, dass es vielen so geht wie mir. Die ganze Bewegung entstand vermutlich im Internet, auf Facebook, Twitter, etc. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass solche Aktivitäten einem Nicht-Facebook-Anwender wie mir vorbeischleichen. Ich werde erst darauf merksam, wenn es erstens schon passiert und zweitens schon in den «normalen» Medien nachlesbar ist.
Tja, so ist das halt heutzutage.

Was sicher positiv auffällt, ist die Tatsache, dass bis jetzt die ganze Bewegung ohne Gewalt auskam. Ich hoffe, es wird auch in Zukunft so bleiben.
Noch besser wäre natürlich, wenn die breite Bevölkerung auch in die Bewegung eingebunden werden könnte. Wenn ein Umdenken im grossen Stil ausgelöst werden könnte. Wenn die Welt ein bisschen besser werden würde.

Beste Grüsse
feldwaldwiesenblogger

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