Nachlese zur Herbstversammlung der Muotathaler Wetterschmöcker

Seit gestern Abend wissen wir nun also wieder, wie das Wetter für das kommende halbe Jahr, das sogenannte Winterhalbjahr, wird.


(Bildquelle: www.bote.ch)

Der Bote der Urschweiz hat denn auch eine schöne Zusammenfassung der gestrigen Herbstversammlung im Mythenforum (Schwyz) parat.


(Bildquelle: www.bote.ch)

Diesmal gewann der Letzte vom vergangenen Frühling, Steinbockjäger Karl Reichmuth. Ironie des Schicksals: Der Erste vom Frühling, Muser Martin Holdener, wurde Letzter!

Reichmuth’s Prognosen deuten auf einen schneereichen und eisigen Winter hin. Eigentlich schön, vor allem für die Schneesportler. Nur: Der Winter will auch im nächsten Frühling, wie schon dieses Jahr, einfach nicht zu Ende gehen, und strebt also erneut eine Verlängerung an. Der Steinbockjäger meint: «Die ergiebigen Schneefälle zögen sich bin in den Frühling.» Hoffen wir’s mal nicht…

Hier im Detail auch die Winterprognosen der anderen fünf Wetterpropheten:


(Bildquelle: www.bote.ch)

Immerhin macht uns der Sandstrahler Peter Suter Hoffnung: «Der Vorwinter wird bis zu Neujahr zu trocken und nicht zu kalt ausfallen.» Je nach Sichtweise eine tolle Prognose, vor allem für die Autofahrer und die Anti-Wintersportler…

Aufhorchen liess mich der Tannzäpfler Alois Holdener: «Es wird an mehreren Tagen Schneefall geben. Wahrscheinlich müssen die Gemeinden auch unsere farbigen Leute zum Schneeschaufeln aufbieten.» Politisch korrekt nannte er die afrikanischen Asylanten «farbige Leute». Hut ab, Tannzäpfler!
Natürlich unterstütze ich seine Meinung voll und ganz. Diesen Menschen kann es nicht schaden, eine Beschäftigung zu haben. Denn erstens tut ihnen das Schneeschaufeln gut, und zweitens machen sie in dieser Zeit nichts Dümmeres…

Desweiteren haben die Wetterschmöcker heute Morgen ein paar ganz schöne Zwitscherlaute von sich gelassen:


(Quelle: twitter.com/M_Wetterprophet)

Wunderbar, nicht wahr! So erfahren wir noch Dinge, die nicht über’s Radio Central verbreitet wurden, und nicht im Bote der Urschweiz oder in der Neuen Schwyzerzeitung standen. Zum Beispiel, dass die sechs urchigen Mannen nach der Versammlung noch tüchtig gefeiert haben…
Zudem habe ich heute erfahren, dass der gestrige Sieger, der Steinbockjäger Karl Reichmuth heute schon wieder aktiv ist:
Der Steinbockjäger ist wieder auf der Jagd,
dabei hat er wie immer seine tüchtige Magd.

Aber auch die anderen fünf Wetterschmöcker sind trotz «Blauen» wieder in ihr Business, das Wetterprophezeien, eingestiegen:
Der Wettermissionar hat zwar ein bisschen Kopfweh,
anzutreffen ist er heute Abend wieder im Fernseh.

Der Sandstrahler war in der Natur schon früh,
das bereitet dem rüstigen Rentner keine Müh.

Der Tannzäpfler schritt am Morgen schon in den Wald,
dabei meinte er, der Winter wird kommen sehr bald.

Der Naturmensch brummte schon früh in seinen Bart,
der nächste Winter wird werden «grad ordäli» hart.

Der Muser fuhr vom Haggen nach Schwyz runter,
und meinte, die Bäume werden immer bunter.

So kann der Winter nun getrost kommen. Wir sind dank den Wetterprognosen unserer sechs Muotathaler Wetterschmöcker bestens gerüstet.


Usum Chäs-Chessi:

Die Jungen Grünen zeigen mir dieser Tage wieder mal, wie man «twittertechnisch» überhaupt nicht unterwegs sein darf!


(Bildquelle: Neue Schwyzer Zeitung)

Ich bin auch ein Twitterer, und bin mir sehr wohl der Verantwortung bewusst, die so ein scheusslicher Tweet auslösen kann. Meine Wenigkeit ist zwar im Riesenbiotop des Twitters so quasi ein Nobody, und völlig unabhängig was ich «rauszwitschere». Trotzdem habe auch ich mich an gewisse Regeln zu halten.

Was dieser grüne Twitterer mit seiner «Freude über den F/A-18-Absturz» rausliess, ist einfach unterste Schublade. Zum Glück reagierte die Jungpartei sofort, und löschte diesen Irrsinn.

Irre ich mich, oder sind die jungen Linken besonders anfällig auf unüberlegte Twitterei? Es ist noch nicht lange her, als der JUSO-Chef David Roth sich mit einem Bier über den Tod der früheren britischen Premierministern Margaret Thatcher freuen wollte.

Läppisch sage ich dazu: Diese jungen Leute sind noch grün hinter ihren Ohren, was ja auch ein Stück weit auf ihre politische Herkunft zurück zu führen ist. Trotzdem oder gerade diese Kreise müssen sich ihrer Verantwortung bewusst sein, was sie via Twitter, Facebook und allgemein übers Internet verbreiten. Denn ihre jungen «Anhänger» sind ja wohl allesamt irgendwo auf so einer «Socialmedia-Plattform» unterwegs, respektive leben ja geradezu dort.

Also, Vorsicht ihr Freunde des grünen Twitter-Terrors: Mässigt eure «schwarzen Schafe»!

feldwaldwiesenblogger

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