Oprah Winfreys Fall hat nichts mit Rassismus zu tun, dafür aber mit Tierquälerei!

Als ich gestern die Frontseite der Weltwoche sah, wusste ich gleich: Die werden mich nicht enttäuschen.
Voller Spannung las ich die Story über die Reizfigur Oprah Winfrey. Wie erwartet, räumte Köppels Wochenmagazin erst einmal ordentlich mit der linken Presse auf.

Die Lage ist wirklich ernst! So renommierte deutsche Magazine wie der Spiegel oder der Focus hatten ohne Kenntnisse über den Wahrheitsgehalt der «Täschli-Geschichte» sofort die These: «So fremdenfeindlich ist die Schweiz».
Dabei hätten die Deutschen vor ihrer eigenen Haustür selber genug zu wischen…

Uns als Rassisten zu bezichtigen ist das eine, nicht mehr sauber zu recherchieren für eine Story ist das andere.
Wenn der Blick und die Bild-Zeitung (beides Blödzeitungen laut dem ehemaligen Tatort-Kommisar Paul Stoever) den Sachverhalt nicht richtig darstellen können, dann ist das zwar normal, aber höchst bedenklich.
Wenn aber sogenannt «gescheite» Blätter wie die «Süddeutsche Zeitung», «NZZ am Sonntag», «Tribune de Genève» und die erwähnten «Spiegel» und «Focus» die Sachlage komplett verdrehen und totalen Schrott schreiben, dann ist die Lage nicht nur ernst, sondern einfach nur noch hoffnungslos!

Wo ist da der saubere Sachverstand und Journalismus geblieben?
Denn wie man weiter im oben erwähnten Weltwoche-Artikel «Oprah Winfreys Rassismuskeule» lesen kann…

… stellt sich nun heraus, dass Frau Winfrey wieder mal nur Aufmerksamkeit erregen wollte. Wie scheint‘s schon in Paris und New York, wo sich angeblich ähnliche Vorfälle wie in der Zürcher Nobelboutique abgespielt haben sollen.
Von wegen, die Verkäuferin sei eine «dumme» Person (Ex-Bundesrätin Calmy-Rey), «die Verkäuferin müsste angeklagt und verurteilt werden…» (Tribune de Genève) oder «Hautfarbe und Herkunft sagen nichts über die Solvenz aus» (NZZ am Sonntag).
Da lachen ja die Hühner! Denn: Die Verkäuferin ist eine Italienerin, und kann wegen ihrer Herkunft schon mal nicht für realen Rassismus angeklagt werden. Diese Schreiberlinge sind einfach nur blinde Idioten, anders kann man dem nicht mehr sagen.

Die schwerreiche Oprah Winfrey, mit einem geschätzten Vermögen von 2,7 Milliarden US-Dollar (Quelle: Wikipedia), hat ihre Vorwürfe mittlerweile relativiert.

Immerhin hat sich «Schweiz Tourismus» für die impulsive Wut entschuldigt. Ich frage mich zwar, wie es zu dieser «impulsiven Wut» kam?

Aber: Eine Frau, die steinreich ist und «Täschli» aus Krokodilleder kaufen möchte, gehört angeklagt! Ebenso die Edelboutique, die solche «tierischen» Produkte verkauft.
Ich finde dies einen elenden Skandal! Wie diese Tiere gehalten werden, und bei lebendigem Leibe gehäutet werden, nur dass sie ein paar steinreiche «Talkmasterinnen» kaufen können, schlägt dem Fass den Boden aus.
Ob jetzt Frau Winfrey eine schwarze, rote, gelbe oder weisse Hautfarbe hat, spielt doch überhaupt keine Rolle. In diesem Fall geht es nicht im geringsten um Rassismus, sondern schlicht und einfach um Tierquälerei.

(Quelle: 10vor10)

Der 10vor10-Beitrag des Schweizer Fernsehens über Taschen aus Krokodilleder (ausgestrahlt am 12.8.2013) hat mich tief erschüttert. Für mich ist nicht die Verkäuferin «dumm», sondern Frau Winfrey!

Wieso sich die Linken, und im Speziellen die Grünen und Tierschützer, bei der «Täschli-Geschichte» nicht zu Wort gemeldet haben, weiss ich auch nicht. Hatten die wohl Angst, eine schwarze Frau diesbezüglich anzuklagen, und ebenfalls in den Rassismus-Topf geworfen zu werden?

Ich habe schon mehrmals gesagt, dass Oprah Winfrey in den USA bekannter ist als der US-Präsident. Niemand widersprach mir. Eine solche Person, die so berühmt und so reich ist, hätte in meinen Augen eine grosse moralische Verpflichtung gegenüber ihrem TV-Publikum und ihren «Fans».
Diese Verpflichtung nimmt diese öffentliche Person leider nicht wahr. Weder in Bezug auf ihr soziales Gewissen, denn das viele Geld hat sie ja wohl kaum mit harter Arbeit «verdient», und gehörte zu einem grossen Teil an die Armen verteilt. Noch in Bezug auf den erwähnten Tierschutz. Aber ihre Fans kleben ja Woche für Woche via TV-Apparat an ihren Lippen.

Bei mir ist Winfrey nicht erst seit der «Täschli-Geschichte» unten durch. Die Dopingbeichte von Lance Armstrong in ihrer Sendung reichte mir schon vollkommen.

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=JdryiAGazjI?feature=player_detailpage&w=480&h=360] (Quelle: youtube.com)

Diese Frau wird scheinbar höher gestellt als jedes Gericht. Man beichtet und gesteht bei Winfrey lieber als vor der Justiz.
Wieso wohl? Die bei ihr «zu Kreuze-kriechenden» bekommen halt eine satte «Millionen-Gage». Nichts anderes ist der Grund.
Und da wären wir halt wieder mal beim lieben Geld: Das viele Geld hat die wohl am Anfang ihrer Karriere vernünftige Frau «dumm», gierig, arrogant und zu einer Tierquälerin werden lassen.

Deshalb: Oprah Winfreys Fall hat nichts mit Rassismus zu tun, dafür aber mit Tierquälerei!

feldwaldwiesenblogger

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