Park-Reporter für UNESCO Biosphäre Entlebuch

Heute Morgen staunte ich nicht schlecht, als mir eine Email von der Agentur coUNDco ins Haus flatterte. Der Betreff war «Raiffeisen sucht Park Ranger».
Meine Wenigkeit dachte erst an einen Scherz oder einen Racheakt der Raiffeisen-Gruppe, da ich unlängst die Jubiläumsversammlung der Raiffeisenbank Muotathal kritisierte.

Aber nichts von alledem war in der netten Email von Frau Suter zu lesen, ganz im Gegenteil.

Neugierig klickte ich auf den Link. Dabei wurde ich erstmal von einem bärtigen Park-Ranger begrüsst.

Ich las dann alles aufmerksam durch und begann mir hernach Gedanken dazu zu machen. Eigentlich tönt das Ganze spannend und interessant, und Zeit hätte ich im Sommer auch. Mein Favorit war sofort die UNESCO Biosphäre Entlebuch. Das Entlebuch kenne ich schon ein bisschen und hat mich schon immer fasziniert. Land und Leute sowie die Natur und die Tiere in der luzernischen Biosphäre würden mich sehr reizen. Ich würde gerne auf meine eigene Art und Weise darüber berichten und schreiben.

Jetzt kommt aber das «ABER»:

Als ich das las, begann es mir ein wenig «abzulöschen». Die ganze «Bewerbung» ist eine Art «Musicstar oder so ein Käse», wo einfach der gewinnt, welcher am meisten Leute mobilisieren kann, um für ihn zu stimmen. Und das stinkt mir!
Ich schreibe deswegen keiner einzigen Menschenseele und gebe so quasi über diesen Blogbeitrag meine «Bewerbung» ab. Ich weiss dabei ganz genau, dass ich überhaupt keine Chance habe.

Denn mir ist es viel wichtiger, dass ich unabhängig bleibe. Ich werde nämlich nicht irgendwelche Verrenkungen machen, nur dass ich an diesen viertägigen Sommerjob rankomme. Und in irgendjemandes Arsch werde ich schon grad gar nicht kriechen!

Meine Absichten und Gedanken habe ich also nun kundgetan: Natürlich, wenn mich die Jury auswählen würde, ich würde es sehr gerne machen. Diese vier angebotenen Tage würde ich mit vollen Zügen geniessen und die Bioatmosphäre des Entlebuches in mir aufsaugen, dass ich mir meine Finger anschliessend wundschreiben kann.

Ich denke mal, dass ich eine winzig kleine Chance habe. Aus diesem Grund gebe ich der Raiffeisen-Jury noch drei Referenzen von mir ab:

Elf Fragen an Bernhard Betschart, den Kopf der Muotathaler Naturjuuz-Gruppe «Natur pur»

Telefoninterview mit Martin Horat, Wettermissionar aus Rothenthurm

Regionaler Naturpark Schwyz: Ist der wirklich nötig?

Wie man bei der letzten «Referenz» feststellen» kann, war ich gegen einen Naturpark Schwyz. Dieses Projekt habe ich damals kritisch beäugt und auch darüber geschrieben. Dazu stehe ich heute noch.

Damit möchte ich einfach sagen: Mir ist es sehr wichtig, dass ich meine eigene Meinung vertreten kann und nicht irgendwas schreiben muss. Ich bin nämlich kein Journalist, nur Blogger. Da ich meine Brötchen als Chemielaborant verdiene, kann ich völlig unabhängig frisch und frei von der Leber weg schreiben. Das Bloggen oder Schreiben über irgendwelche Themen ist ganz einfach meine Leidendschaft und mein Hobby.

Diese «Visiten-Karte» von mir findet sich bei den Linktipps vom Schlussgangfilmer.

Mehr gibt es dazu eigentlich nicht mehr zu schreiben. Das Einzige was es noch anzufügen gilt, ist ein Herzliches Dankeschön an Frau Suter von coUNDco für ihre interessante Email!

feldwaldwiesenblogger

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