Das Foto entstand in der Schlachtkapelle in Sempach. Ich habe dabei nur einen Ausschnitt dieses wunderschönen Bildes fotografiert.
Beim Betrachten kommen mir zwei Gedanken in den Sinn, die eigentlich auch zusammenhängen.
Erstens: Der Kanton Schwyz wurde damals wohl diskriminiert. Wo ist das weisse Kreuz rechts im Wappen? Jaja, natürlich… Es wird vom Uri-Stier verdeckt. Wieso eigentlich?
Zweitens: Für was kämpften damals unsere Vorfahren, die alten Eidgenossen? Für Freiheit und klare Landesgrenzen. Nur: Was passiert seit dem Schengen-Abkommen? Die so klaren Landesgrenzen werden verwässert, die Personenfreizügigkeit überschwemmt die Schweiz. Was wohl die alten Eidgenossen denken würden?
Beide Gedanken gehören eigentlich zusammen. Warum?
Der Kanton Schwyz wurde wohl anno Tobak diskriminiert, schlägt aber nun mit aller Gewalt zurück. Sie senkten die Steuern im Verlaufe der Jahrzehnte auf ein schmerzliches Minimum, und locken damit schon seit geraumer Zeit die reichen Schweizer und reichen Ausländer an. Sie treten dabei die erkämpften Freiheiten und Rechte unserer Vorfahren mit Füssen.
Irgendwann zog die ganze Schweiz nach und unterschrieb den Schengen-Vertrag. Nun werden die europäischen Arbeitskräfte dank der Personenfreizügigkeit angezogen. Ja, sie überschwemmen regelrecht unser Land.
Herr Daum vom Arbeitgeberverband kritisiert nun die drei Volksinitiativen, die diese Personenfreizügigkeit einschränken wollen. Gerade gestern wurde eine solche von der SVP lanciert, für einmal bin ich gleicher Meinung. Die Wirtschafts-Kapitäne unseres Landes fürchten wohl um ihre Boni. Der Politik aber ist dieses Problem längst entglitten.
Man hörte auch, dass gewisse Unternehmen in unserem Land lieber Deutsche oder andere Europäer einstellen, weil die Schweizer zu langsam seien. Na Bravo!
Ich vermute mal, dass Herr Daum und Konsorten uns Schweizer zu Museumsfiguren in einem grossen Ballenberg machen wollen: Herr Schweizer trägt dabei ein Sennenkutteli und stellt in einem grossen Chessi Käse her. Frau Schweizer trägt eine Schweizer-Tracht und webt oder stickt in einer alten Bauernstube.
Die schnellen und hochgeschulten Arbeitskräfte für die wirklich interessanten Jobs werden dabei aus dem Ausland rekrutiert. Ebenfalls Bravo!
SVP, ich unterschreibe sofort eure Initiative. Denn konsequenterweise soll man nicht nur Asylströme regulieren, sondern auch den Zustrom der arbeitswütigen Ausländer aus dem Schengenraum!
feldwaldwiesenblogger