Plädoyer für unsere Fussballnati

Ich war gestern ob dem Resultat unserer Fussball-Nationalmannschaft enttäuscht, aber auch ob den Fans. Einige «Fans» pfiffen die Spieler hie und da aus und mir ist schleierhaft wieso.
Die Fussballnati hat in meinen Augen gar nicht so schlecht gegen Nigeria gespielt.
Der Match zeigte v.a. eines: Wenn unserer Truppe einzelne Klassespieler wie Alex Frei, Patrick Müller oder auch Marco Streller fehlen, dann ist es mit der Herrlicheit schnell vorbei. Die Grenzen werden dann schonungslos aufgezeigt und zwischen Top und Flop ist dann oft nur ein schmaler Grat. Unsere Nati zeigt dann Topleistungen, wenn alles stimmt und die ganz wichtigen Akteure in Form sind.
Wenn man dies mal erkannt hat, dann verzeiht man Köbis Mannen schon mal einen Fehltritt.
Wir Schweizer sind halt im Schwarzmalen jetzt schon Europameister. Ich bin dann mal gespannt, ob nächstes jahr so was wie Eurofieber aufkommt. Ganz sicher werden noch viele üble Geschichten wegen diesem Grossanlass geschrieben und gesendet.
Unsere Fussballnati ist zudem jrgendwie ein Spiegelbild unserer Nation: Fehlen wichtige Teile, oder stimmen gewisse Sachen nicht ganz, dann ist bald nichts mehr gut. Ein Aufraffen oder Aufbäumen wird halbherzig vollzogen. Man sucht dann lieber nach Erklärungen. Zugegeben manchmal schon zurecht. Trotzdem bleibt die Erkenntnis, dass der Weg über den Kampf zurück ins Spiel für die Schweizer oft zu steinig ist.
Zurück zu den Fans: Gerade dann wird die Unterstützung gebraucht, wenns mal nicht so läuft. Was sind das bloss für Fans, die nur dann jubeln und ins Stadion strömen, wenns optimal läuft.
Köbi, du und deine Mannen sind schon auf dem richtigen Weg. Lasst euch von der Miesepeterei nicht unterkriegen!

feldwaldwiesenblogger

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