Polo Hofer is back, und wie!

Polo Hofer, das Urgestein der Schweizer Musikszene, ist zurück. Gestern abend startete er nach zwei Aufwärm-Gigs zu der kurzen aber heftigen «Prototyp-Tour» dieses Frühjahres. feldwaldwiesenblogger musste natürlich auch dabei sein, war der Auftritt doch im nahen Zug, in der «Chollerhalle». Einer der prominentesten Zuger derzeit, Nik Hartmann, war mit seiner Gemahlin auch zugegen.

Dieser Snapshot habe ich nur mit meinem Samsung-Handy gemacht, ich hatte meine Digicam leider nicht dabei.
Man kann aber auf dem Bild feststellen, dass Polo Hofer neue Mitstreiter dabei hat. Auf einen treuen Weggefährten, Hape Brüggemann (Keyboards, Piano) kann und will er nicht verzichten. Der Mann ist einfach zu wichtig und liefert auch die meisten Kompositionen zu den Texten von Hofer.
Neben Brüggemann bilden die beiden Gitarristen Mario Capitanio und Mark Weber, sowie der Bassist Peter Enderli und sein Bruder Ueli Enderli (Drums) «Die Band». Dies fiel dann auch gleich positiv ins Gewicht: Die neuen Musiker um Polo bringen neuen Wind und liessen den Sound so herrlich frisch erklingen. Die Schmetterband ist und war natürlich legendär, kein Zweifel. Aber neue Leute bringen auch neue Ideen und können bekannte Songs auch jrgendwie «neu» erklingen lassen.
Von seiner neuen CD «Prototyp» (u.a. I tröime mi zu dir, Ds Beschte chund erscht nu) liess er natürlich seinen Gospel-Kracher «Ds letschte Hemmli» erschallen welches «Hand in Hand-gespielt» mit «In Memphis» den Höhepunkt des Konzertes bildete. Beim «Memphis» wurde gegospelt und gebluest, dass es eine wahre Freude war. In der Mitte des Songs spielte er mal den Referent («Halleluja») dann wieder den Gitarrenpeitscher, welcher von seinen Jungs «John Lee Hooker-Blues» forderte, welcher sie ihm auch schenkten. Voll geil! Das Set wurde mit vielen alten Klassikern gespickt, einige davon waren schon länger nicht mehr an einem Konzert von Polo National zu hören. Die Leute in der schönen Chollerhalle wurden mit «Zigünerhärz», «Wie cha ne arme Maa», «Summer 68» oder «Ramona» zum Tanzen gebracht. Am Ende des regulären Sets ertönte sein Oberklassiker «Alperose» und Polo samt Band entschwand kurz der Bühne bis sie mit den beiden Klassikern «Im letschte Tram» und «Wyssebühl» ein wirklich sack-starkes Konzert beendeten. Es war dann auch gut Mitternacht und meine beiden Kollegen und ich meinten: Der Polo ist fit und zwäg und auch seine Stimme ist wieder volkommen in Ordnung. Mit seiner neuen Band wird er noch so manche Konzerthalle auf der kommenden Tour zum Kochen bringen.
Bei einem kurzen Schwatz mit Polo meinten wir, dass er mal im Muotathal einen Auftritt geben soll. Er erinnerte sich daran, dass er vor x-Jahren mal auf einer Muotathaler Alp einen Gig gab. Der Schreibende war leider dannzumal nicht dort.
Zufrieden mit Polo, Gott und der Welt fuhren wir anschliessend heim ins Muotathal.

Bis bald!
feldwaldwiesenblogger

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