Rapperin Steff La Cheffe hat wirklich keine Ahnung


(Quelle: www.bote.ch)

Rapperin Steff La Cheffe hat, so wie sie es in ihrem Hit «Ha ke Ahnig» besingt, tatsächlich keine Ahnung. Sie bezeichnete erst kürzlich das Weibeln rund um die Masseneinwanderungs-Initiative als «Hass- und Angstpropaganda». Weiter meinte sie: «Man muss nur wenige Jahrzehnte in der Geschichte zurückblicken, um zu merken, dass derartige Fremdenfeindlichkeit noch nie irgendwohin führte.» Wumms, das sass! Entweder hat Frau La Cheffe «ke Ahnig», verwechselt da etwas gewaltig, oder aber sie hasst die SVP aus tiefster Seele.

Anders kann ich mir ihre Stellungnahme in der sonntäglichen Tagesschau vom Schweizer Fernsehen nicht erklären. Denn: Die Masseneinwanderungs-Initiative wurde nicht nur von der SVP, sondern von einem überparteilichen Komitee lanciert. Sie wird leider nur von dieser einzigen Grosspartei unterstützt. Dass dies leider die SVP und nicht die SP ist, veranlasste die Rapperin wohl zu unüberlegten Aussagen.

Diese Initiative hat mit «Fremdenfeindlichkeit» sowie «Hass- und Angstpropaganda» etwa so viel zu tun wie ich im Bundesrat. Das Volksbegehren ist viel mehr ein vernünftiges Anliegen, welches einen Systemwechsel in der Zuwanderungspolitik verlangt. Weiter will das Begehren die Zuwanderung begrenzen, indem der Staat Höchstzahlen festlegt.

Also, Frau La Cheffe, was soll daran bitte schön schlecht sein? Wieso bloss denkt sie gleich an den Holocaust und den zweiten Weltkrieg?

Es geht nur darum, die Schweiz nicht unkontrolliert wachsen zu lassen. Dabei werden keine echten Flüchtlinge ausgewiesen oder schon ansässige ausländische Arbeitskräfte weggeschickt. Es geht um Schutz und um einen schonenden Umgang mit den immer kleiner werdenden Ressourcen.

Laut den Wirtschaftskapitänen und den Linken stellt die Masseneinwanderungsinitiative eine Gefahr für die bilateralen Verträge und im besonderen für die Personenfreizügigkeit dar. Dazu sage ich: Woher wollen die das wissen? Wieso diese Angst? Warum sich so abhängig machen von der EU?

Ich bin weder blind noch blöd. Auch bin ich kein Anhänger der SVP. Ich bezeichne mich als Pragmatiker und bin je nach Sachlage komplett links (1:12-Initiative), oder dann wieder rechts-bürgerlich (Masseneinwanderungs-Initiative). Mir geht es einzig und allein um das Wohl und die Rechte der Menschen. In diesem Fall halt um die, welche mir am nächsten sind, nämlich unserer Schweizer.

Ich setze mich mit meinen Blogeinträgen für eine soziale und gerechte Schweiz ein, siehe 1:12-Initiative. Ich setze mich aber auch für eine lebenswerte Schweiz ein. Eine Schweiz, in welcher wir Bürger noch das Sagen haben, und nicht von einem fremden EU-Diktat regiert werden. Für eine Schweiz, die nicht aus allen Nähten platzt. Darum bin ich für ein JA zur Masseneinwanderungsinitative.

Denn was nützt es, die Einwanderungsströme unkontrolliert auf unser Land los zu lassen. Was passieren kann, sieht man teilweise schon in und um unsere Grossstädte. Eine Ghettoisierung hat schon begonnen und wird sich noch weiter ausbreiten. Wollen Sie das, Frau La Cheffe?

Ich meine, wenn wir nichts gegen die unkontrollierte Einwanderung tun, dann verlagern sich die Missstände in der EU auch in unser Land. Was dann passiert, ist eine Angleichung an die anderen Länder. Sollte ich das als guter Christ und ‹Ab und zu-Sozialist› auch befürworten, eine «Verslumung» der Schweiz?

Also, Steff La Cheffe, ich kann gut verstehen, dass Sie tatsächlich noch keine Ahnung haben. Sie ist mit ihren 26-Jahren noch blutjung und sieht gewisse Dinge halt durch die jungendliche sozialistenrote Brille. Das ging mir in jenem Alter teilweise auch so. Auch habe ich Verständnis dafür, dass Frau La Cheffe die SVP nicht wirklich liebt. Vermutlich hasst sie diese Partei aus tiefstem Herzen, und ist deshalb gegen alle und jedes aus diesem Lager. Auch gegen vernünftige und für die Schweiz zukunftsgerichtete Vorlagen, wie die Masseneinwanderungs-Inititaitve.

Wo ich aber kein Verständnis habe, ist für ihre unbedachten Äusserungen hinsichtlich dieser Abstimmungsvorlage. Hier geht es weder um Fremdenfeindlichkeit, noch Hass oder Angstpropaganda. Da irrt Frau La Cheffe gewaltig! Hier geht es um Vernunft und die Zukunft der Schweiz.

Kein Wunder, sind nebst dem linken Lager auch viele Bürgerliche gegen diese Initiative. Sie sind halt nebst ihrem Politikerjob auch gutbezahlte Wirtschaftskapitäne sowie Verwaltungsräte und bekämen womöglich weniger billigere Arbeitskräfte aus dem EU-Raum.
Diesen Leuten geht es, im Gegensatz zu Frau La Cheffe, nur um ihren eigenen Profit. Da habe ich dann für die Berner Rapperin doch noch ein gewisses Verständnis, weil es bei ihr (noch) um Idealismus, und nicht um Kohle geht.

feldwaldwiesenblogger

2 Gedanken zu “Rapperin Steff La Cheffe hat wirklich keine Ahnung

  1. Olaf Henkel schreibt:

    ..und trotz angeblicher Ghettoisierung (wo eigentlich genau soll diese stattfinden?) ist diese SVP-Initiative brandgefährlich für unsere Wirtschaft (und somit uns alle) und etwa der gleiche Quatsch wie 1:12..
    Die Vorteile der Personenfreizügigkeit überwiegen deren Nachteile bei weitem.

    Ich schätze Ihre Beiträge zum Schwingsport u.ä., in Sachen Politik sind Sie aber eher nicht Massstab.

    Henusode, jedem seine Meinung. Ich hoffe fest, dass das Volk nicht auf diese Schlaumereien reinfällt und am 9. Februar ein Eigentor schiesst.

  2. Kevin Marx schreibt:

    Auch ich finde, Sie sind nicht der Massstab in Sachen Politik. Sie zeigen jedoch gut auf, was die Anliegen, Sorgen und das Dilemma in der Bevölkerung sind.
    Als Linker fällt es mir schwer zu einer SVP-Initiative Ja zu sagen. Und trotzdem, nach jahrelanger leerer Versprechungen in Sachen flankierenden Massnahmen, bleibt mir nichts anderes übrig.

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