Richard Koechli antwortete mir noch am selben Abend auf meine Anfrage «Eigenes Experiment: Drummen mit einem Bluesstar» (siehe Blogeintrag vom 30.5.2013). Hier ein kurzer Auszug seiner Antwort:
«Deine Idee vom Experiment tönt an sich spannend, doch für mein Empfinden machst Du in der Hälfte Halt und gehst nicht bis zum richtigen Ende der Idee: Ich würde an Deiner Stelle ein kleines Konzert – öffentlich oder auch nur im privaten Kreis – organisieren, so kannst Du nicht bloss uns beide sondern auch Deine Freunde an Deiner Idee teilhaben lassen.»
Hey Leute, ich war hin und weg. So was hätte ich mir nicht mal im Traum gewagt vorzustellen!
Natürlich will ich ein gemeinsames Konzert, Wahnsinn!
Mein Gehirn fing nach dem Lesen der Antwort am frühen Freitagmorgen zu rotieren. Ich machte mir unter der Morgendusche und auf dem Weg zur Arbeit die ersten Gedanken.
Im Verlauf des Morgens hatte ich ein Gerüst im Kopf, wie das Ganze ablaufen könnte. Als erstes fragte ich meine Kollegen von Schlatt-Lee, ob sie bei einem gemeinsamen Konzert mit Richard Koechli dabei wären. Natürlich, alle sagten sofort zu.
Kleine Fussnote am Rande: Robü, wir von Schlatt-Lee sind ein Quartett und kein Trio!
Dies schrieb er leider am Mittwoch im Boten, als er unserem Lead-Sänger und Gitarristen Unkl Röne eine schöne Story mit dem Titel «Dr Unkl Röne ist wieder da – mit neuer CD» widmete. Macht nichts, Robü, mit dem Zählen habe ich es manchmal auch nicht so…
Als nächstes musste eine Location her. Da dachte ich sofort an die husky lodge zuhinderst im Muotathal. Die Chefin, Heidi Imhof, stimmte sofort zu und gab mir grünes Licht.
Nun gilt es einen Termin zu finden und weitere Details zu klären. Deshalb schrieb ich Koechli bereits schon wieder eine Email. Darin schrieb ich unter anderem:
«Ich stelle mir vor, dass wir von Schlatt-Lee ein Set spielen, dann ein Set du alleine und dann ein Set gemeinsam mit dir.
An eine Location habe ich auch schon gedacht, die husky lodge im Muotathal. Die husky lodge ist zuhinderst im Muotathal, und befindet sich in wildromantischer Umgebung. Ich habe dort schon ein paar Mal Musik gemacht, die Akkustik und die Atmosphäre ist dort sehr schön, auch wegen der Holzverkleidung im gemütlichen Restaurant. Für das Publikum eignet sich dieses Lokal auch bestens, kann man dort doch einerseits gut essen, aber auch gemütlich Musik hören.
Du könntest anschliessend dort auch übernachten, in einem der Gästehüttli (du könntest sogar deine Familie mitnehmen).»
Das ist nun der Stand heute. Von Koechli habe ich noch keine weitere Antwort auf meine Vorschläge erhalten.
Angedacht wäre, im November diesen Event abzuhalten. Ich weiss aber auch, dass Richard Koechli ein vielbeschäftigter Musiker ist. Wir von Schlatt-Lee sind diesbezüglich sehr flexibel…
Wie ihr seht, hat mein Experiment bereits schon begonnen. Es begann mit der Idee und der Email an Richard Koechli. Euch, liebe Leser, halte ich dabei immer auf dem Laufenden. Ihr könnt jederzeit so quasi das Protokoll meines Experimentes lesen.
Ich jedenfalls freue mich jetzt schon riesig auf einen gemeinsamen Event. Ich bin zudem Richard Koechli unendlich dankbar für seinen Vorschlag, mein angedachtes Experiment zu Ende zu denken! Danke Richard.
Usum Chäs-Chessi:
Soso, nun ist es also so weit. Die USA hat die Schweiz endgültig am Wickel und will uns nun einen Steuerdeal aufzwingen.
Das dies eine «One Way»-Geschichte wird, ist sogar mir, einem diesbezüglich oberflächlich Informierten, glasklar. So klar wie die Fenster dieses US-Wolkenkratzers ist nämlich auch: Wir kommen nicht umhin, darauf einzugehen. Diesmal sitzen wir mal am kürzeren Hebel.
Nur möchte ich kurz das «WIR» diskutieren. Das sind nämlich nicht Wir Normalos-Idiotos-Bünzlibürger. Nein, nein, das sind unsere gierigen und bonigeilen Banker. Die sollen nun gefälligst den «Grind» herhalten und für ihre Untaten gerade stehen. Wehe, wenn unser sauer Erspartes dabei draufgehen sollte, das gibt einen Volksaufstand!
Es darf und kann einfach nicht mehr sein, dass unsere Banken Schwarzgelder von reichen Ausländern bei uns horten. Schwarzgelder, die diese Schurken bei uns vor ihrem eigenen Fiskus verstecken. Da haben in meinen Augen gewisse Staaten sehr, sehr lange zugeschaut. Ich glaube, die Schweiz hätte das nicht gemacht. Oder irre ich mich da?
Dass das mal ein Ende haben wird, war abzusehen. Nächste Woche darf unser Parlament über den ausgehandelten Deal mit den USA befinden. Darüber schrieb ich folgendes auf Twitter:
Das Parlament wird garantiert bocken. Die werden dem sicher nicht zustimmen, zumal die Parteispitzen der SVP und der SP Widerstand ankündigten.
Nur, haben die da wirklich was zu melden?
Wenn ich Parlamentarier wäre, würde ich eine dringliche Motion (oder wie das auch immer heisst) einreichen. Diese Motion sähe vor, dass ab sofort der Bund und das Parlament von diesem Mist befreit würde und stattdessen unsere Banken und deren Häuptlinge Verantwortung übernehmen müssten.
Es waren ja schliesslich sie, welche irgendwann mit diesem faulen Zauber anfingen. Gut, zugegeben, mit dem Segen des Bundes und den entsprechenden laschen Gesetzen…
Kein Wunder, wirft Widmer-Schlumpfs Unterhändler Michael Ambühl das Handtuch, und gibt auf August seinen Job ab. Er hat ja auch probiert, das Parlament auszuklammern und den Deal «per Notrecht» durchzuziehen. Das funktioniert so nicht, Herr Ambühl…
Gut, das Parlament darf in diesem Fall ruhig ausgeklammert werden. Der Deal soll zwischen den beiden Schurken-Parteien ausgehandelt werden. Zwischen den Schweizer Banken-Schurken und dem Schurken-Staat USA. Bezahlen sollen nämlich diejenigen, die der Schweiz diesen ganzen Wahnsinn eingebrockt haben.
Was das Parlament zusammen mit dem Bundesrat beraten und umsetzen darf, ist ein griffiges Gesetz, mit welchem diese Schweinereien endlich beendet werden!
So, jetzt ist mir bedeutend wohler: Ich konnte meinen Gedanken diesbezüglich freien Lauf lassen und den «Chropf» leeren. Als Bürger ist man einfach so machtlos. Die Schuld tragen eindeutig die Banken und die entsprechende Gesetzgebung.
Ich habe als stolzer Bürger dieses Landes deswegen trotzdem leichte Schuldgefühle und schäme mich für die wahren Schurken. Man trägt als mündiger Bürger diese Gesetze schliesslich irgendwie auch mit…
Machen kann man eh nichts. Ich sage euch: Die USA sind nun die Ersten. Weitere werden folgen, wie die Deutschen (sie haben bereits mehrmals angeklopft…). Am Schluss stehen wir nur noch in Unterhosen da, soviel Geld müssen wir all denen wohl in den Allerwertesten stecken…
feldwaldwiesenblogger