Schnappschüsse vom ChampionsLeague-Knüller Bayern gegen Juve

Meine Wenigkeit war gestern in München auch zugegen, wo die Bayern «die alte Dame» Juve mit einem 2:0 abfertigten und wieder nach Hause schickten.
Ich hoffe doch schwer, dass dieses 2:0 fürs Weiterkommen reicht. Denn mindestens zweimal hatten die Münchner das «noch erlösendere» 3:0 auf den Füssen (und in den Köpfen)…

Aber in dieser Verfassung und mit einer konzentrierten Spielweise sollten die Bayern heute in einer Woche in Turin alles klar machen. Ich bin da guter Dinge.

Was mich gestern auch aufstellte, war die friedliche Stimmung im und ausserhalb des Stadions. Es brannte keine einzige Fackel, und es detonierte rein gar nichts. Na also, geht doch, Kompliment Jungs!

So stand ich um 19.00 Uhr vor dem Eingang, inmitten von Juve-Fans, und versuchte mich ein wenig zu unterhalten. Meine paar Brocken Italienisch führten aber höchstens zu «Grinsern» bei den Juve-Anhängern… «Lichtsteiner molto bene»…

Die berittene Polizei verrichtete ordnungsmgemäss auch ihren Dienst, zum Glück nur ausserhalb des Stadions…

Bald schon standen die Aufwärmeinheiten beider Teams und der Schiri-Truppe an…

Und dann: Kurz vor 20.45 Uhr ertönte die ChampionsLeague-Hymne und liess die ausverkaufte Allianz Arena in ihrem besten Licht erstrahlen.
Die Fahnenschwinger unten im Bild werden übrigens heuer am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest auftreten… Oder, ihr kommt doch? Ihr habt’s mir doch versprochen…

Anpfiss und Anstoss für Juve…

Meine Wenigkeit hielt sein iPhone noch immer in Händen und fotografierte fleissig. Einerseits «schnappschoss» ich den Fehlpass von Pirlo nach wenigen Sekunden…

… andererseits den Torschuss von David Alaba…

… 1:0 für Bayern! Der Stadionspeaker verkündete: «In der 27. Spielsekunde, Tor für den FC Bayern…!»
Das ist für mich jetzt schon «mein Schnappschuss des Jahres»!

Übrigens: Ich sass gestern wieder, wie schon ein paar Mal diese Saison, auf der Südtribüne (15. Reihe, Mitte). Es stellte sich bald heraus, dass wir dort gestern ein «Dreiländereck» bildeten. Vor mir sassen urige Bayernmänner, links neben mir zwei Tiroler Burschen und rechts von mir zwei Schweizer. Das nenne ich mal Völkerverbundenheit. Das schafft nur der Sport…

Die beiden jungen Österreicher «Buam» zollten ihrem Landsmann Alaba schon vor dem Anpfiff viel Lob und schrien aus Leibeskräften «Alaba – Fussballgott». Nun, meine Wenigkeit tat ihnen das nicht gleich. Für mich ist nämlich ein ganz anderer Mann ein Fussballgott: Ein langlaufender Velohändler mit lustigen Kappen…

Das Spiel ging weiter… Details zum Spielverlauf brauche ich nicht weiter runter zu beten, die kann man aus jeder gescheiten Tageszeitung herauslesen… und die Bayern gewannen, wie eingangs erwähnt, hochverdient mit 2:0. Es war eine ihrer stärksten Leistungen dieses Jahr in der ChampionsLeague!

Einen ganz schwachen Abend hingegen zog der englische Schiri ein. Blamabel, so eine Leistung, ehrlich… und so schnell immer gepfiffen… nichts von laufen und internationale Härte durchlassen. Zum Glück hinderte das die Bayern nicht am Sieg!

Dann war Schlusspfiff, und der Schreiberling ging fröhlich «den Stern des Südens trällernd» zum Bus, der uns sicher und wohlbehalten wieder in die Schweiz zurück brachte.

feldwaldwiesenblogger

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