Schnee-Prophezeiung auf Ameisenhaufen

Im heutigen «Boten» fand ich folgenden Artikel:

Die Panik scheint sich ob der fehlenden weissen Pracht ja schon langsam zu verdoppeln, wie ein Kollege bei solchen Situationen zu sagen pflegt. Es geht gegen Ende November, und der Schnee lässt (zum Glück) noch auf sich warten. Es ist nämlich immer noch Herbst! Schon machen sich aber Pessimisten breit, und labern von Kosteneinbussen und dergleichen.
Da ist das Hotelierpaar Vogel aus Braunwald eine absolute Bereicherung mit ihrer originellen Wette. Meine Wenigkeit hätte aber statt dem Champagner lieber ein ordentliches Bier!

Überhaupt: Der Tausendsassa Martin Horat, Wettermissionar der Innerschwyzer Meteorologen, ist zur Zeit regelmässig im Leutschenbach-TV zu bestaunen. Sitzend auf einem Ameisenhaufen prohezeit er einen «Wahnsinns-Winter». Wer’s glaubt wir seelig, oder ist selber schuld.
Das Filmchen machte Xavier Koller, einstiger Oscar-Gewinner aus Ibach (Schwyz), für «Schweiz Tourismus». Koller, Regisseur der Kultfilme «Das Gefrorene Herz» und «Der Schwarze Tanner» (u.a. mit Darstellern und Aufnahmen aus dem Muotathal) bringt auch diesmal einen erfrischenden Film von und mit einem originellen Bergler. Wie ich bei Gesprächen feststellte, polarisiert dieser «Ameisenhaufen-Film». Die meisten finden ihn genial, einige wenige hingegen daneben. Wie damals schon «Das gefrorene Herz»: Einige Muotathaler fanden ihn daneben, und schämten sich regelrecht ob der derben Flucherei im Film.
Aber eben, so ist Xavier Koller halt. Und ich meine auch: Einen guten Film dürfen nicht alle mögen, sonst ist er nämlich nur Durchschnitt.

Hier also das Filmchen von Koller, mit Martin Horat und seinem Ameisenhaufen. Horat ist übrigens aus Rothenthurm, nicht aus Muotathal. Wie fälschlicherweise als Angabe unter dem Film auf YouTube steht.

feldwaldwiesenblogger

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