Heute morgen habe ich mir ein Paar Schneeschuhe gekauft. Die Idee dazu trug ich schon länger mit mir rum, aber gestern kam die Entscheidung.
Ich machte gestern im Schnee einen Spaziergang, um mich trotz Erkältung etwas zu bewegen. Dieses Unterfangen war dann aber nicht grad lustig. Praktisch bei jedem Schritt sank ich im Schnee ein, da ich etwas abseits im Bisisthal einen schönen Weg ob dem Nebel laufen wollte. Jrgendwann brach ich ab und entschied mich dazu, nun Schneeschuhe zu kaufen.
Dies tat ich dann auch heute morgen im Sportgeschäft in Muotathal. Anschliessend probierte ich zuhause «im Trocknen» die Schneeschuhe anzuziehen, was auch relativ gut gelang.
Um ca. 11 Uhr fuhr ich gegen Bisisthal und wählte den genau gleichen Weg wie gestern, nämlich auf der verschneiten Strasse Reichtung Wasserberg.
Das Anziehen der Schneeschuhe klappte auch in der Kälte gut. Ausgerüstet mit warmer Kleidung und Schistöcken gings los. Aber schon nach gut 50 Metern drückte ein Riemli auf meinen linken Vorderfuss. Ja super, das geht ja schon gut los. Jrgendwann hielt ich wieder an und vergleichte die Schuhposition des linken und des rechten Fusses. Aha, der rechte Fuss war weniger weit vorne. Also, den linken Fuss auch genau gleich positionieren. Das war bereits die Lösung. Anschliessend gings wunderbar von dannen. Bei jedem Schritt wurde die Freude ob der gekauften Schneeschuhe grösser.
Ich lief gut eine Stunde und genoss dabei die herrliche Ruhe. Jrgendwann konnte ich von oben herab vier Schlittengespanne von der erlebniswelt muotathal gmbh beobachten. Aber sonst Ruhe, knirschende Schritte auf Schnee, verschneite Landschaft und Wald. Herrlich. Ich bin zwar ein begeisterter Schifahrer, aber die Begeisterung ist mir in letzter Zeit wegen der total überfüllten Pisten und Skigebieten abhanden gekommen.
Ich glaube, ich habe für mich wieder etwas Neues, entspannendes, körperlich ertüchtigendes und zugleich Gesundes entdeckt.
Hier ein Eindruck meiner Schneeschuhe:

feldwaldwiesenblogger