Schweizermänner, Streiks und Formel 1

Wussten Sie, dass fast jeder zweite Schweizer ein Mann ist? Nun, diese nicht gerade vom Aussterben bedrohte Spezies will sich jetzt auch emanzipieren. Nachzuhören am vergangenen Mittwoch auf DRS 3. Nach all den emanzipierten Frauenjahren getraut sich der Schweizermann wieder aufzumucken. Da wurde u.a. von Frauen-freien Räumen gesprochen. Ein solcher soll scheints nicht mehr der Fussballplatz sein. Also müssen andere Plätze gesucht werden. Das Beste kommt aber noch: Ein «Lifestyle-Berater» bedauert, dass es bis heute keine «Männer-Ärzte» gibt! Wahrlich, die Schweizermänner hatten wohl nicht mehr allzuviel zu lachen in den letzten Jahren.

Zur Zeit ist das Streiken ja wieder bös in Mode. Nein, nein, momentan nicht in Italien: In Frankreich und Deutschland wird und wurde der öffentliche Verkehr bestreikt. Streik mag ja letztendlich für die betroffenen Arbeitnehmer von Nutzen sein. Was mir jedoch schleierhaft ist, ist der Nutzen eines Streiks im öffentlichen Verkehr: Bestreikt und letztendlich bestraft werden dort die Nutzer. Was soll das? Auf dem Buckel der Kunden wird ihr Arbeitskampf ausgetragen, von denen sie schliesslich leben. Die können ihnen nun wirklich nicht helfen. Oder ist den Angestellten des öffentlichen Dienstes (und ihren Chefs) geholfen, wenn die Kunden fernbleiben?

Wird Alonso am Sonntag zum Rambo oder fährt er wie einer oder verteidigt er anständig seinen WM-Titel? Kann der Goldjunge Hamilton als jüngster Fahrer aller Zeiten Weltmeister werden? Der bei McLaren zum Rennfahrer gezüchtete Lewis wäre eigentlich der logische Gewinner des heiss begehrten Fahrer-Titels. Jahrelang akribisch von Ron Dennis und Co. vorbereitet worden, könnte er die Lorbeeren bereits im ersten Formel 1-Jahr ernten.
Oder spuckt Kimi allen in die Suppe und stellt seinen Ferrari nicht nur auf Rang 1, sondern nimmt gleich noch den WM-Titel mit in die Schweiz? Am Sonntagabend wissen wirs. Angeblich soll dieses Saisonfinale das Spannendste seit Jahrzehnten sein.

Gute Nacht!
feldwaldwiesenblogger

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.