Das stimmungsvolle Schwyzer Kantonale Schwing- und Älplerfest in Küssnacht ist nun schon seit vier Tagen Geschichte. Viel wurde darüber geschrieben und berichtet.
In diesem Beitrag möchte ich eine kleine Änderung bei der Einteilung erwähnen und mit meinen eigenen Bilder zurückblicken.
Kleine Änderung bei der Einteilung
Die Einteilung des Schwyzer Kantonalen Schwingfestes von Küssnacht entschied sich nämlich zu folgendem:
Alle Kranzschwinger, welche im ersten Gang gestellt oder verloren haben, bekamen im zweiten Gang einen Nichtkranzer zugeteilt. Die Änderung lag darin, dass dies bisher erst beim dritten Gang der Fall war.
Die Einteilung wollte mit dieser Änderung vor allem zwei Dinge erreichen: An der Spitze sollen sich nach zwei Gängen nicht mehr so viele Nichtkranzer befinden, und die Spannung soll dadurch erhöht werden.
Mit der bisherigen Vorgehensweise war es vielfach so, dass eine Zwischenrangliste nach zwei Gängen nicht wirklich aussagekräftig war. Zu viele Nichtkranzer befanden sich zuvorderst. Eine Zäsur erfolgte erst im dritten Gang.
In der Vergangenheit wurde diese geänderte Vorgehensweise zwar auch schon an einzelnen Schwyzer Kantonalfesten durchgeführt. Damals jedoch noch nicht konsequent, denn es wurden nur einige Paarungen im zweiten Gang so eingeteilt.
In Küssnacht wurde diese Entscheidung nun konsequent durchgesetzt. Bis auf den Rothenthurmer Alex Schuler bekamen alle Kranzschwinger, welche den ersten Gang verloren oder gestellt haben, im zweiten Gang einen Nichtkranzer.
Dabei lösten die Nichtkranzer Ralf Schelbert, Silvan Betschart, Daniel Grab und Theo Blaser ihre Aufgabe im zweiten Gang erfolgreich und ebneten sich so unter anderem ihren Weg zum ersten Kranz.
Am Frühjahresschwinget in Oberarth führte die Einteilung diese Änderung bereits so durch. Da die Verantwortlichen dort mit dem Ergebnis zufrieden waren, wurde dieses Prozedere nun auch in Küssnacht angewendet. Mit Erfolg, denn für Spannung war während dem ganzen Tag gesorgt.
Übrigens: Der definitive Entscheid, dies so durchzuführen, fiel erst am Sonntagmorgen nach dem ersten Gang. Man wollte nämlich die Resultate des ersten Ganges noch abwarten.
Rückblick mit eigenen Fotos
Das Küssnachter Organisationskomitee verrichtete hervorragende Arbeit
Petrus war den Schwingern und den Zuschauern wohl gesinnt
Eine würdevoll umrahmte Sonntagsstille
Stimmige und urchige Folklore durfte auch nicht fehlen
Hinter der Tribüne B fand das Steinstossen statt
Der Nachwuchs durfte sich auf einem eigenen Sägemehlplatz üben
Die beiden Athleten schreiten zum Schlussgang
Sieger Mike Müllestein umringt von Gratulanten, dem Siegermuni, volkstümlichem Brauchtum und Medienschaffenden
Die sechs Neukranzer von Küssnacht
feldwaldwiesenblogger