Einerseits sagt mein Sportlerherz ja, andererseits sagt mein Vernunftherz nein.
Mit Yakin hatte bisher jeder Schweizer Club Erfolg. Aber jedes Mal die gleiche Leier: Er blieb immer jeweils gut zwei Jahre. Im zweiten Jahr lief es ihm zuweilen spitze und ausländische Clubs fingen an, ihm und seinem Berater den «Grind» zu verdrehen. Angebote jagten über deren Schreibtische. Es ging dann ab ins Ausland. Eingeschlagen hat er aber dort fast nirgends und die Saison darauf spielte Mister Hakan Yakin wieder jrgendwo in der Schweiz.
Nun ist gerade wieder das «böse» Ausland drangewesen. Eingeschlagen hat er auch in der Wüste nicht. Nun zieht’s Yakin wieder in die Schweiz. Scheinbar sogar zum FC Luzern. Jetzt käme erst ein Wanderjahr in der Schweiz, die nächste Saison wäre dann wieder seine Supersaison dran.
Meine Fragen an die Verantwortlichen in Luzern: Wollen sie sich das antun? Viel Geld ausgeben und die Anderthalb-Saison im Gersag ein (wahrscheinlich vorerst) formschwacher Yakin mitziehen und mitfinanzieren? Zusammen mit Yakin in die neu erbaute Swisspor-Arena einziehen und für gut eine halbe Saison Erfolge feiern? Denn dann ist er garantiert wieder weg.
Ich kann den Leuten in Luzern nur raten, sich das genauestens zu überlegen. Wenn sie mich fragen würden, käme ein Nein. Denn der FCL steht zur Zeit auf guten finanziellen Füssen. Ob sie das nach einer durchzogenen Zeit mit Yakin noch tun würden, ist fraglich. Ich würde stattdessen auf Chiumiento setzen. Ich habe einfach den Verdacht, dass dem Davide der «Knopf» beim letzten Spiel der vergangenen Saison nun defintiv aufgegangen ist. Er hat gespielt wie ein Fussball-Gott. Und weniger Kosten als Yakin verursacht er garantiert auch.
Vorsicht, Vernunft, Bedacht und Weitsicht ist nun beim FCL angebracht.
feldwaldwiesenblogger